Justiz Wirt in Trier bietet Hitlers Apfelstrudel für 8,88 Euro an - Anklage wegen Volksverhetzung

Trier · Ein Gastronom muss sich am Donnerstag, 31. März, vor dem Amtsgericht Trier verantworten, weil er rechtsextremes Gedankengut verbreitet haben soll. Die Verpächter des Lokals in einer Kleingartensiedlung distanzieren sich von dem Ex-Betreiber.

 „Hitlers Apfelstrudel“: Wenn die Köstlichkeit so angepriesen wird, vergeht den allermeisten Kunden der Appetit. In Trier muss sich nun ein Ex-Wirt dafür vor dem Amtsgericht wegen Volksverhetzung verantworten.

„Hitlers Apfelstrudel“: Wenn die Köstlichkeit so angepriesen wird, vergeht den allermeisten Kunden der Appetit. In Trier muss sich nun ein Ex-Wirt dafür vor dem Amtsgericht wegen Volksverhetzung verantworten.

Foto: picture alliance / Lino Mirgeler/dpa/Lino Mirgeler

Der Mann war 2021 fünfeinhalb Monate von April bis Mitte September Pächter des Vereinsheims des Kleingärtnervereins Trier-Ost – ein Café und Restaurant, das idyllisch mitten in der Kleingartensiedlung zwischen Trier-Olewig und Trier-Süd/Heiligkreuz an einem viel benutzten Fuß- und Radweg nahe des Olewiger Bachs liegt. Schon nach wenigen Wochen fiel sein Handeln so negativ auf, dass er sich am Donnerstag, 31. März, vor dem Amtsgericht Trier verantworten muss. Der Vorwurf: Volksverhetzung.