Vom Basketball zur Ska-Musik

Musik statt Korbjagd: Ex-Sportler James Marsh geht es gut. Seit 2005 widmet er seine Zeit der Band "Spy Kowlik". Heute Abend ist er im Mergener Hof zu hören, und die neue CD ist auch auf dem Markt.

Trier. (kth) 14 Jahre lang ging James Marsh auf Korbjagd in der Bundesliga für die Trierer Basketballer. Anfang 2006 verkündete er aufgrund einer Knieverletzung seinen Rücktritt. Am Freitag erscheint nun die neue CD seiner Band "Spy Kowlik", und aus dem Anlass gibt es ein Konzert um 20 Uhr im Mergener Hof. Derzeit geht es dem früheren Kapitän der Basketballer sehr gut. Auch gesundheitlich hat er keine Beschwerden. Nach dem Karriere-Ende hat der 36-Jährige begonnen per Fernstudium Sporttourismusmanagement zu studieren. Seit Ende 2005 ist der 1,96-Meter-Mann mit den "Rastazöpfen" Sänger der Trierer Ska-Formation "Spy Kowlik". Musik war schon immer ein Hobby von ihm, bereits 1994 bis 1998 war er Mitglied einer Band. "Es macht mir einen Heidenspaß, ich hatte es schon vermisst, Musik zu machen", erzählt Marsh. Doch sie soll nicht nebenher laufen: "Ich will so viel wie möglich aus der Band herausbekommen, wir haben eine Fan-Basis in Rheinland-Pfalz und im Saarland. In Zukunft wollen wir auch deutschlandweit touren", so der Frontmann. Um das zu erreichen, hat die Band viel Zeit im Studio verbracht, und die dritte CD aber die erste mit Marsh als Sänger, mit dem Titel "Trois" produziert. Derzeit befinden sich die CDs noch auf dem Postweg vom Presswerk, doch Marsh ist sich sicher, dass sie pünktlich zur CD Release Party eintreffen. Zu hören ist dort der Sound von "Spy Kowlik", keine Coversongs, sondern alles eigene Lieder, mal etwas rockiger, mal mehr Reggae. Auch neue Gesichter sind dabei wie die neue Saxophonistin Melanie Wagner, Gitarrist David Turbo und Gastmusiker Phillip Wegener. Unterstützt wird "Spy Kowlik" von der Reggae-Band Chimezi.

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