Vom Glück, anderen eine Freude zu bereiten
Trier · Sie, liebe Leser, haben nur noch heute die Wahl, sich Ihren Favoriten unter den Kandidaten für den August auszusuchen. In der Ausgabe am 7. September werden die Sieger bekanntgegeben. Eine Woche später werden Ihnen wieder neue Menschen vorgestellt, die sich für Mitmenschen oder eine gute Sache einsetzen.
Trier. Das System ist bekannt: Drei Gruppen und drei Einzelkandidaten sind vorgeschlagen, Respekt!-Ehrenamtspreisträger im August zu werden. Nur noch heute können Sie, liebe Leser, für Ihren Favoriten die Stimme per Telefon oder online für die August-Kandidaten abgeben. Bei den Gruppen können Sie sich zwischen den Senioren rund ums Pulvermaar aus Strohn (Telefon: 0137/8226675-01*), die Fastnacht für die Ältere Generation und ein Grillfest organisieren, das Team Leseland aus Trierweiler (0137/8226675-02*), das die dortige Bibliothek in ein spannendes Abenteuerland verwandelt, und den 50 Ehrenamtlichen, die die Bewohner der Seniorenresidenz St. Martin in Schweich betreuen (0137/8226675-03*), entscheiden. Bei den Einzelkandidaten gehen der Morbacher Heimatforscher Berthold Staudt (0137/8226675-04*), der Traben-Trarbacher Karatetrainer für psychisch Kranke und geistig Behinderte Jörg Baumgarten (0137/8226675-05*) und die Trierer Sterbebegleiterin Petra Poetschke (0137/8226675-06*) ins Rennen. Nachdem sieben Monate mit sieben Gruppen und ebenso vielen Siegern bei den Einzelkandidaten vergangen sind, finden wir, ist es Zeit, eine kleine Bilanz des Ehrenamtsjahres 2016 zu ziehen, denn die Vielfalt der Hilfsbereiten ist beeindruckend. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Alle Kandidaten verdienen Respekt für ihre Arbeit. Ihre Monatssiege haben die bisherigen Gruppen- und Einzelkandidaten 5312 Lesern zu verdanken, die angerufen oder ihre Stimme per Internet abgegeben haben. Immer wieder ist es erstaunlich, wie vielen Menschen es eine Ehre ist, mit viel Arbeit und Freizeit ohne Bezahlung anderen Menschen kurzfristig und spontan oder auch auf Dauer zu helfen. Erste Einzelsiegerin des Jahres war Barbara Scharfbillig, die ihren Hilfsverein Suni e.V. ins Rennen geschickt hatte. Sie schaffte es mit ihrer Organisation, in Namibia 2500 Kinder mit besserer Bildung zu fördern. Brigitte Pfeiffer-Jung vom Verein Autismus Mosel-Eifel-Hunsrück, dem Gruppensieger im Januar, staunte damals: "Ich kann das kaum glauben. Da waren doch solch starke Kandidaten." Doch die Vereinsarbeit für autistische Kinder an der Mosel und in der Eifel und im Hunsrück kam bei den Lesern sehr gut an.Richtig gefreut hat sich im Februar Tobias Emig, der sich beim Refugium in Trier um die Sprachkompetenz von Flüchtlingen kümmert: "Das zeigt doch, dass die Leute das als nützlich einschätzen." Juliane Beucher steht dem Gehörlosen-Sportverein (GSV) in Trier vor. Sie freut sich: "Mit einem Sieg hätte ich nicht gerechnet." Ganz afrikanisch wurde die TV-Aktion im März, denn sowohl Einzelkandidat Herbert Kasler aus Fell und die Mali-Hilfe aus Longkamp setzen ihre Energie für die Menschen auf dem Schwarzen Kontinent ein. Es ist mit 1265 Stimmen der bisherige Rekordmonat an Leserstimmen.Mitfühlende Worte, wenn sie leise von Slawomira Deutschen aus Zewen ausgesprochen werden oder wenn's laut wird beim Rock für Ruanda, den die Katholische Jugend in Butzweiler organisiert hat, beides bewegte im April die TV-Leser am meisten.Freude bewirken auch die Ehrenamtler im Mai im Demenzcafé Welschbillig und Benedikt Esch mit seinem Herzenswunsch, einem kranken Mädchen aus Peru mit einer Operation ein ganz normales Leben zu ermöglichen. Viel Arbeit steht immer beim Betreuungsverein im Diakonischen Werk des Kirchenkreises Trier an, dem Gruppen-Sieger im Juni. Die 80-köpfige Gruppe kümmert sich um jene, die für ihre Situation nichts können, zu alt und zu krank sind, oder durch einen Unfall Pech hatten. Wie wichtig Musik im Leben ist, zeigt Einzelsieger Lothar Pelzer, dem für seinen Musikverein Ruwer-Eitelsbach nichts zu viel ist. Im Juli machte die Kleine Pyramide aus Trier das Rennen. Klein ist die Hilfe im Süden Ägyptens dabei ganz und gar nicht. Kindern armer Eltern wird in Luxor fundamental geholfen. Günter Hunsicker aus Fisch, der Einzelsieger, ist ein Tausendsassa, wenn es um Mitmenschen und die Gemeinschaft geht. Er prägt das Dorf und hat großes Ansehen als Vorbild für alle. Viele Organisationen, für die sie arbeiten, sind auf Spenden angewiesen. Meist steigt auch das Spendenaufkommen, wenn sie mit ihrer Arbeit über den Ehrenamtspreis einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Damit wird das Ehrenamt effektiver.volksfreund.de/respektExtra
Respekt! - der TV-Ehrenamtspreis ist ein echter Leserpreis: Denn von unseren Lesern kommen weiter die Vorschläge für die Gruppen und Einzelpersonen. Und die Leser stimmen per Telefon oder via Internet über die Monatssieger ab. Wenn Sie Vorschläge für lobenswertes Engagement von Einzelnen oder Gruppen haben, reichen Sie uns diese am besten per E-Mail ein und schicken diese an die Adresse: respekt@volksfreund.de Die Vorschläge müssen gut begründet sein, ein gutes Foto in hoher Auflösung muss mitgeschickt werden. Bitte Bild und Text aus drucktechnischen Gründen separat an die Mail anhängen! Bitte vorher klären, ob die Vorgeschlagenen mit ihrer Kandidatur einverstanden sind! Eine Jury aus dem Medienhaus Trierischer Volksfreund wählt drei Gruppen und Einzelpersonen aus, unter denen die TV-Leser die Wahl haben. Die ausführliche Vorstellung finden Sie zweimal im Monat auf den Vereinsseiten (jeweils Mittwochausgabe). doth Hier die aktuellen Kandidaten noch mal in der Übersicht: