Vom Kindergarten in die Schule

TRIER. (red) Die Beschäftigten der Kindertagesstätten und der Grundschulen in der Region Trier streben eine engere Zusammenarbeit an.

Mehr als 60 Erzieherinnen und Lehrerinnen trafen sich auf Einladung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Trier (GEW) in den Räumen der Europäischen Sportakademie, um über frühkindliche Bildung und eine bessere Zusammenarbeit der beiden Institutionen zu beraten. Es sei sinnvoll, die Kindertagesstätten mit einzubeziehen, wenn eine Schule über die frühzeitige Einschulung oder die Zurückstellung eines Kindes vom Schulbesuch entscheidet. "Die Erzieherinnen in den Kindertagesstätten kennen die Kinder und sind gut über deren Entwicklungsstand informiert. Sie können, das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt, den Schulen wichtige Hinweise geben, zum Beispiel, welche Unterstützung ein Kind noch braucht", erklärte Adolf Morbach vom Vorstand der GEW Trier. "Bildung ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ein ganzheitlicher und fortlaufender Entwicklungsprozess, der schon in der frühen Kindheit von großer Bedeutung ist und nicht erst in der Schule beginnt", erläuterte der Referent der Tagung, Diplom-Pädagoge Bernd Huster aus Koblenz. Kindertagesstätten und Schulen müssten ihre pädagogischen Konzepte aufeinander abstimmen. Nur so könnten die Schulen optimal auf den Lern- und Bildungserfahrungen aufbauen, die die Kinder mitbringen. Der Übergang von derKindertagesstätte in die Grundschule müsse von Erzieherinnen und Lehrerinnen gemeinsam gestaltet werden, damit ihn die Kinder erfolgreich bewältigen könnten.Pädagogen diskutieren bessere Zusammenarbeit

In verschiedenen Arbeitsgruppen gingen die Pädagogen den Fragen nach, was zu einer guten Zusammenarbeit der Institutionen gehört, wie ein Jahresplan der Zusammenarbeit für das Kalenderjahr 2005 aussehen kann und welche konkreten Arbeitsschritte unternommen werden sollen.

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