Vom Studierstübchen auf die Bühne
Tarforst · Spaß an der Wissenschaft: Beim vierten Trierer Science Slam kein Widerspruch. Vier Teilnehmer kämpften bei der 100-köpfigen Publikumsjury um den meisten Applaus
Tarforst. Studierte Intelligenzbestien in Elfenbeintürmen: Die sucht man beim Science Slam vergeblich. Denn auch bei der vierten Auflage an der Trierer Uni trauten sich vier Absolventen aus dem Studierstübchen auf die Bühne. Die spontane moderne Art der Wissenschaftskommunikation nennt Peter Stablo vom veranstaltenden Verein Kulturraum Trier das. Bühnenbild und Ausstattung sind karg. In maximal zehnminütigen Vorträgen und nur mit Hilfe einer Computerpräsentation machten die vier Teilnehmer sonst Unverständliches verständlich. Mit viel Witz und Humor und dennoch fachlich fundiert überzeugte vor allem Kai Plociennik (Fach Theoretische Informatik) aus Kaiserslautern. Für seine anschaulichen Erläuterungen diffiziler mathematischer Probleme erntete er den meisten Applaus vom Publikum und damit den Sieg. Unter den Zuschauern waren viele Ersttäter. Richtige Urgesteine gab es auf der Bühne: So war der Auftritt in Trier für Matthias Stahnke aus Aachen bereits die 17. Teilnahme an einem Science Slam. mahe