Von der FH an die Arbeit

TRIER/LUXEMBURG. (red) Der Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Trier und die Rotarex-Gruppe Luxemburg unterzeichneten einen Kooperationsvertrag. Die Studierenden lernen projekt- und zielorientierte Arbeitsweisen in der Praxis.

Nachdem die FH bereits im vergangenen Jahr mit der Rotarex-Gruppe ein erfolgreiches Forschungsprojekt im Bereich Druckregler für erdgasbetriebene PKW-Motoren verwirklicht hat, wird nun eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart. Frank Wies, technischer Direktor der Rotarex-Gruppe, und FH-Präsident Bert Hofmann unterzeichneten nun einen entsprechenden Vertrag. Angestrebt wird die Verifizierung von neu konzipierten mechatronischen Systemen und Systemkomponenten zum Einsatz alternativer Energieträger (Erdgas, Wasserstoff) in Kraftfahrzeugen. Die Rotarex-Gruppe ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Ventilen, Regelarmaturen und kompletten Gasmanagementsystemen und beschäftigt mehr als 1600 Mitarbeiter. Neben den bekannten Einsatzgebieten für die Technische Gase Industrie werden zunehmend neue Anwendungsfelder im Industriebereich und der Automobilindustrie erschlossen. Hierzu gehört auch die Ausrüstung von erdgas- und wasserstoffbetriebenen Kraftfahrzeugen mit der erforderlichen Systemtechnik. Unter Leitung von Professor Harald Ortwig wurde im Fachgebiet Fluidtechnik der Fachhochschule eigens für die Rotarex-Versuche ein Prüfstand aufgebaut. Dirk Hübner, wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Maschinenbau, wird gemeinsam mit den Projektleitern der Rotarex-Gruppe die Arbeiten betreuen. Die Studierenden erhalten so eine optimale und praxisnahe Betreuung, Rotarex lernt potenzielle Nachwuchskräfte kennen. "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist für uns auch eine gute Möglichkeit, angehende Ingenieure aus Trier kennen zu lernen", beton Frank Wies. "Die FH schafft über Kooperationen hervorragende Bedingungen, ihre Studierenden schon im Studium an projekt- und zielorientierte Arbeitsweisen in Firmen der Region heranzuführen. Oft werden die jungen Ingenieure dann gleich nach Projekt- und Studienabschluss von diesen Firmen eingestellt", verdeutlicht Ortwig.

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