Trier. Das Thema Kindererziehung stellt Eltern im Alltag immer wieder vor neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Damit Mütter und Väter hier nicht alleine dastehen, gibt das Trierer Netzwerk Familienbildung den Familienkom(m)pass heraus. In der Broschüre sind Kurse und Beratungsangebote für alle Altersstufen zusammengestellt. Nach der ersten Auflage von 2010 wurde jetzt das zweite Heft mit einem neuen Programm für zwei Jahre im Bürgerhaus Trier-Nord vorgestellt."Der Bedarf in Erziehungs- und Bildungsfragen steigt - und ein Ende ist nicht absehbar", sagt der Leiter des Trierer Jugendamts, Achim Hettinger. Der Familienkom(m)pass richtet sich an alle Eltern, bietet aber insbesondere benachteiligten Familien Hilfe an. Unterteilt ist das Programm nach Altersgruppen von Schwangerschaft und Geburt bis zur Pubertät und Jugendzeit. 15 Kooperationspartner unterstützen das Projekt und stellen Angebote bereit. Zur Prävention sucht das Netzwerk vor allem die Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, wo auf bestehenden Kontakten und Strukturen aufgebaut werden kann.Nach ersten Startschwierigkeiten ist die Resonanz zum Projekt mittlerweile sehr positiv. Der neue Familienkom(m)pass erweitert sein Angebot besonders für ältere Kinder und Jugendliche. Auch für Eltern gibt es nun mehr Veranstaltungen - von Gesprächsrunden bis zum Internetführerschein. Bei der Teilnahme an Kursen werden Bonuspunkte gutgeschrieben, die sich bei kostenpflichtigen Angeboten anrechnen lassen.In der Broschüre sind alle Veranstaltungen aufgelistet. Die genauen Termine erfährt man bei den jeweiligen Kooperationspartnern. mafProgramm im Internet unter familienkompass-trier.deExtra

Das Netzwerk Familienbildung wurde 2008 im Rahmen der Initiative Vive Familia des rheinland-pfälzischen Familienministeriums gegründet. Es besteht aus der Katholischen Familienbildungsstätte Trier sowie dem Katholischen Familienbildungszentrum Remise Trier-Ehrang und wird vom Trierer Jugendamt unterstützt. maf