Das Prinzenpaar Josef I. vom Rathaus und Sabine I. vom Rechtswissen hatte schon bei seiner Proklamation im Rahmen des Ordensfestes eine "gute Figur gemacht". Die Fortsetzung folgte nun bei der Kappensitzung, die es neben dem Vorsitzenden Walter Schmitz, dem karnevalistischen Rat und den vielen Helfern und Akteuren mit viel Bravour und Frohsinn erlebte. Zum großen närrischen Treiben, für Live-Musik sorgte die Band "Molli", hatten sich die Ruwerer Karnevalisten zahlreiche Gastvereine eingeladen. So pflegen sie beispielsweise gute freundschaftliche Kontakte zu den Gleichgesinnten nach Biewer und den Nachbarn, dem Karnevals-Club (KC) Kenn. Während die Biewerer mit ihrer Showtanzgruppe das Programm bereicherten, besuchte der KC Kenn die Veranstaltung mit Sitzungspräsident Alois Fuhr und dem noch amtierenden Prinzenpaar Jürgen I. vom hohen Gericht und Prinzessin Biobar von der Moselapotheke. Sie versprachen, spätestens zum Fastnachtsumzug wieder in Ruwer aufzutauchen. Auch Gardetänze und Büttenreden gab es in der Schulturnhalle, die bösen Gerüchten zu Folge in den Vereinsfarben blau-weiß gestrichen werden soll. So glänzten natürlich die Funkenmariechen des KV Ruwer, Meike Rosch und Linda Choi, sowie die Jugendgarde, die vom Vorsitzenden in den Stand der Prinzengarde erhoben wurde. Die Funkenmariechen und die Garde werden trainiert von Michaela Prosotowitz und Tina Maes. Zu gefallen wussten auch die Tanzgruppe von Bärbel May, das heimische Männerballett und die "Kenner Thekensteher". Herzliches Gelächter und viel Applaus in der Bütt ernteten Jürgen Zock als die "Doof Nuss" und Otmar Herrmann mit dem Vortrag "Die Entstehung des Mannes". Die Ruwerer arbeiten und feiern vorausschauend. Denn ihr diesjähriges Motto haben sie an die kommende Landesgartenschau angelehnt. "In Trier die Blumen blühen - in Ruwer die Pappnasen glühen", heißt in diesem Jahr ihr Wahlspruch.