Vorentscheidung zum Verkauf von Castelnau

Der Stadt Trier will das Konversionsgebiet Castelnau an die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) verkaufen. Bei einem Workshop am Mittwoch, 2. Juni, wollen die Beteiligten Ziele für das Gelände definieren.

Trier-Feyen. (cus) Derzeit läuft alles darauf hinaus, dass die EGP die ehemalige Kaserne Castelnau in Trier-Feyen erwerben und entwickeln wird. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vor einigen Wochen ermöglicht es der Stadt, auf eine europaweite öffentliche Ausschreibung zu verzichten (der TV berichtete). Diese Option will die Stadt ziehen und die EGP zum Zug kommen lassen. Zu klären ist neben dem Preis allerdings noch, auf welche Art und Weise sich das Gelände städtebaulich entwickeln soll.

Stadt will Entwicklung aus einem Guss



Der Grundsatzbeschluss des Stadtrats in nichtöffentlicher Sitzung sieht daher einen Workshop vor mit Vertretern des Rats, der Verwaltung, des Architektur- und Städtebaubeirats und der EGP. "Angestrebt wird die ganzheitliche Entwicklung der Liegenschaft aus einem Guss", heißt es in einer Mitteilung der Stadt, die die EGP darin bereits als "Käufer" bezeichnet. Im Anschluss an den Workshop am Mittwoch wollen die Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und EGP-Geschäftsführer Jan Eitel die Medien um Ergebnisse informieren.

"Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt", sagte Jan Eitel am Freitag im Gespräch mit dem TV. "Sollte der bestehende Stadtteilrahmenplan wie erwartet die Grundlage bilden, dann werden wir uns sicher einig werden. Es ginge dann darum, Details zu klären und Wünsche mit dem Machbaren abzugleichen."

Die 34 Hektar große Militärbrache gehört seit Oktober 2009 der Stadt, die dem Bund drei Millionen Euro bezahlt hat.

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