Vorm Stapellauf ins Fernsehen

Vom ersten Brett an hat Karl-Josef Hoffmann den Nachbau des Neumagener Weinschiffs verfolgt. Der Schriftführer des Fördervereins hat das Mammutprojekt für einen Fernsehbeitrag vorgeschlagen, den die Sendung "ARD-Buffet" unter der Rubrik "Lokalseiten" ausstrahlt.

 Karl-Josef Hoffmann (links), Schriftführer des Fördervereins und Gewinner der TV-Aktion, schaut den Fernsehleuten über die Schulter, während Schreiner Andreas Heine (Zweiter von links) den Moderator Bernd Schröder (Vierter von links) vor dem Nachbau des Neumagener Weinschiffs über Bauweise und Details informiert. TV-Foto: Cordula Fischer

Karl-Josef Hoffmann (links), Schriftführer des Fördervereins und Gewinner der TV-Aktion, schaut den Fernsehleuten über die Schulter, während Schreiner Andreas Heine (Zweiter von links) den Moderator Bernd Schröder (Vierter von links) vor dem Nachbau des Neumagener Weinschiffs über Bauweise und Details informiert. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. Die Teilnahme am Dreh mit Moderator Bernd Schröder gewann Hoffmann bei der begleitenden Aktion des Trierischen Volksfreundes.Vieles hat Moderator Bernd Schröder auf seiner Tour durch Deutschlands Regionen und Städte bereits gesehen. Aber selbst den Profi und Vielgereisten vermag der außergewöhnliche Nachbau eines römischen Weintransporters, der in der Handwerkskammer Trier entsteht, zu erstaunen. "Der erste Eindruck ist grandios. Vorher hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung davon, wie groß das Schiff ist", sagt Schröder. Auch vor der Eigenleistung und der engagierten Arbeit der Auszubildenden und Tischlermeister Andreas Heine müsse man den Hut ziehen.Zum Drehtermin am Schiffsrohbau kam es durch die Kooperation mit dem TV, der seine Leser im Mai aufrief, Vorschläge für mögliche Kurzreportagen einzureichen, die zeigen sollen, was ihre Heimat einzigartig und lebenswert macht. Obwohl Moderator Schröder viele sehens- und liebenswerte "Lokalseiten" gesammelt hat, die Serie aus der Trierer Region ist für den Mainzer "Heimspiel" und "wieder ein schöner Besuch" in Deutschlands ältester Stadt.Karl-Josef Hoffmann blickte schon häufig hinter die Kulissen des Schiffsbaus, konnte nun aber auch noch dem Fernseh-Team bei der Arbeit über die Schultern schauen. Natürlich mit der Foto-Kamera bewaffnet, denn die Bilder stellt der Neumagener auf die Internetseite, die den Fortgang der Konstruktion dokumentiert.Aus "Heimatverbundenheit" und dem Wissen, dass "hier etwas Großartiges entsteht, das man auch einer größeren Öffentlichkeit präsentieren muss" unterbreitete er dem TV seinen Vorschlag, den der Fernsehsender aufgriff. "Für mich war es außerdem interessant zu sehen, wie viel Arbeit nötig ist, um einen zweiminütigen Beitrag zu drehen." Außerdem konnte Hoffmann als Schiffs-Experte aus Leidenschaft die Fernsehleute im persönlichen Gespräch über viele Hintergründe informieren.Mehrmals musste Schreiner Andreas Heine über die Arbeit, den engen Zeitplan und technische Details berichten, bis das Ergebnis stimmte. Zu sehen sein werden außerdem Bilder vom Steinrelief im Rheinischen Landesmuseum und von den arbeitenden Azubis. Weitere von den TV-Lesern eingebrachte Themen für die fünf Kurzreportagen aus der Region sind das Max-Plank-Gymnasium, das integrative Tanzprojekt "DanceAbility", die Konstantinausstellung und Schloss Veldenz.Ausgestrahlt wird die Mini-Serie voraussichtlich in der ersten Juli-Woche im "ARD-Buffet" (12.15 Uhr bis 13 Uhr). Der genaue Sendetermin wird noch bekannt gegeben.

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