Vorsicht, Baustelle: Es wird wieder eng am Moselufer

Trier · Die Fahrbahnsanierung am Moselufer geht weiter: Das Barbara-Ufer wird stadteinwärts in Höhe des Knotenpunkts Südallee/Kaiserstraße am Samstag und Sonntag gesperrt. Am Montag soll der Verkehr ab sechs Uhr wieder frei fließen - wenn das Wetter mitspielt.

 Es wird wieder eng am Moselufer: Am Wochenende wird die Fahrbahn am Knotenpunkt Barbara-Ufer/Südallee saniert. TV-Foto: Friedemann Vetter

Es wird wieder eng am Moselufer: Am Wochenende wird die Fahrbahn am Knotenpunkt Barbara-Ufer/Südallee saniert. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. "Wir haben die Bauarbeiten wieder bewusst auf ein Wochenende gelegt, weil wir so wenig Chaos wie möglich auslösen wollen", sagt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. "Doch völlig ohne Beeinträchtigungen kann ein solches Projekt nicht gelingen." Die Serie der Fahrbahnsanierungen am Moselufer begann Ende März mit der Konrad-Adenauer-Brücke (der TV berichtete mehrmals) und wird laut Plan des Tiefbauamts bis Ende Juli dauern.

Die Sperrung: Am Samstagmorgen um fünf Uhr geht es los. Am Barbara-Ufer wird der gesamte Einmündungsbereich Südallee, Kaiserstraße und Karl-Marx-Straße gesperrt. Die Fahrbahndecke wird abgefräst und neu asphaltiert. "Wenn es nicht regnet, werden die Bauarbeiten am Wochenende abgeschlossen", kündigt Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen an. Dann wird der Berufsverkehr am Montagmorgen wieder eine freie Strecke vorfinden.
Die Umleitungen: Wer aus Richtung Konz kommend das Moselufer befährt und den Plan hat, in die Südallee einzubiegen, wird bereits in Höhe der Hohenzollernstraße von einem Umleitungsschild (U3) empfangen. Wer aus Richtung Autobahn kommend stadteinwärts fährt und die Südallee im Sinn hat, begegnet in Höhe der Böhmerstraße seiner Umleitungsausschilderung (U4), die ihn weiter über die Zuckerbergstraße und Karl-Marx-Straße führen wird.

Die Fußgänger: Wer von der Römerbrücke kommend zu Fuß unterwegs ist, findet als Verlängerung der Brücke einen Fußgängerüberweg in Höhe der Einmündung Karl-Marx-Straße vor.

Die Empfehlung: Das Tiefbauamt rät von improvisierten Suchen nach möglichen Schleichwegen ab und empfiehlt, die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen. Auf jeden Fall wird es am Wochenende eng am Moselufer und auch in der Stadt (siehe Extra). Bewohner und Besucher Triers müssen vor allem am Samstag mit Staus und Zeitverlusten rechnen.

Die kommende Woche: Der Juni hält weitere Staus und Baustellen bereit. Die Fahrbahn am Johanniter- und Krahnenufer wird zwischen den Einmündungen Karl-Marx-Straße und Böhmerstraße von Mittwoch, 12. Juni, bis Freitag, 14. Juni, in beiden Richtungen saniert. Am 15. und 16. Juni (Samstag und Sonntag) ist dann wieder der Einmündungsbereich Barbara-Ufer/Römerbrücke dran. Die Römerbrücke ist an diesen beiden Tagen laut Stadt in beiden Richtungen voll gesperrt. Die Umleitung zwischen den beiden Bundesstraßen B 49 und B 51 erfolgt in dieser Zeit über die Konrad-Adenauer-Brücke und die Kaiser-Wilhelm-Brücke. Am Moselufer läuft der Verkehr im Baustellenbereich in beide Fahrtrichtungen jeweils einspurig.
"Unsere Planung ist mit allen Trierer Festen und Großveranstaltungen koordiniert", betont Baudezernentin Kaes-Torchiani. "Der einzige nicht vorhersehbare Faktor ist das Wetter. Wenn es regnet, können wir diesen Plan nicht einhalten."Extra

Das Multikulturelle Zentrum Trier hat für Samstag eine Demonstration in Trier-Nord angekündigt, die ebenfalls Auswirkungen auf den Verkehr haben wird. Laut Mitteilung des Presseamts beginnt die Aktion um 14 Uhr in der Dasbachstraße, 150 Teilnehmer werden erwartet. Anschließend bewegt sich die Demo durch Parkstraße, Paulinstraße und Balthasar-Neumann-Straße zur Porta Nigra und zum Hauptmarkt. Das Ende ist für 20 Uhr angekündigt. Die Paulinstraße ist am Sonntag wegen Kranarbeiten zwischen Porta-Nigra-Platz und der Kreuzung Maar- und Maximinstraße von 8 bis 17 Uhr gesperrt. jp

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