Vortrag Vortrag der Geographischen Gesellschaft Trier

Trier · (red) Die gesellschaftliche Bearbeitung von Mensch-Umwelt-Beziehungen folgt oftmals nicht einfach „objektiven“ naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern ist untrennbar mit sozialen Normen, Prioritäten und Problemwahrnehmungen verknüpft.

Der Vortrag am Donnerstag, 16. Januar, 18,15 Uhr, im Rahmen des Winterprogramms der Geographischen Gesellschaft Trier (GGT) „Die Regierung von Mensch-Umwelt-Beziehungen – diskurs- und gouvernementalitätstheoretische Perspektiven auf aktuelle Themen der Politischen Ökologie“ mit Prof. Annika Mattissek am Geocampus HS13 der Universität Trier, argumentiert mit Rückgriff auf diskurs- bzw. gouvernementalitätstheoretische Theorien im Anschluss an Michel Foucault, dass das Gelingen bzw. Scheitern umweltbezogener Transformationsprozesse maßgeblich mit der Frage zusammenhängt, wie Mensch-Natur-Verhältnisse diskursiv konstruiert werden und welche Konsequenzen sich daraus für gesellschaftliche Formen der Steuerung ergeben.

Die GGT ist eine von etwa zwei Dutzend geografischen Gesellschaften in der Schweiz, Österreich und Deutschland und war eine der ersten in Rheinland-Pfalz, inzwischen gibt es auch eine in Mainz.

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