Vortrag zu Stolpersteinen

Trier · Der erste Stolperstein in Trier wurde im Februar 2005 im Stadtteil Kürenz gelegt. Dass das genau dort geschah, ist kein Zufall, denn es war der Kulturverein Kürenz, der das Projekt gemeinsam mit der AG Frieden in Trier ins Leben gerufen hat.


Die Steine des Kölner Künstlers Gunter Demnig sind Mahnmale zur Erinnerung an Menschen, die im Dritten Reich verfolgt oder ermordet wurden.
Zu finden sind sie im Stadtbild genau an den Orten, an denen die Opfer des Nationalsozialismus zuletzt gelebt haben. In den vergangenen zehn Jahren wurden in Trier rund 180 Stolpersteine in das Straßenpflaster eingelassen.
Johannes Verbeek und Thomas Schnitzler, beide bis heute aktiv im Kulturverein, erinnern mit einem Vortrag im Stadtmuseum am Sonntag, 30. August, 11.30 Uhr, an die Geschichte und Genese der Stolpersteine in Trier. Nicht nur in den Anfangsjahren haben sich immer wieder Widerstände gegen das Projekt gebildet.
Die Veranstaltung dauert ungefähr eine Stunde, der Eintritt beträgt sechs Euro. red

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