Wallfahrtsleiter bereitet Seelsorger vor
Nur noch gut ein Jahr, dann beginnt sie: die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012. Im Bistum Trier wächst die Vorfreude auf das Großereignis. Wallfahrtsleiter Georg Bätzing ist in den vergangenen Monaten durch das komplette Bistum gereist, um die Seelsorger in den Dekanaten über Vorbereitungen zu informieren.
Trier. Bereits am Freitag, 6. Mai, startet das Vorbereitungsjahr für die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012. Viele Gruppen, Pfarreien und Gremien wollen sich in die Vorbereitung miteinbringen. Zu diesem Schluss kommt Wallfahrtsleiter Dr. Georg Bätzing, der während einer Rundreise durch alle 35 Dekanate des Bistums Trier gereist ist. Um die Seelsorger im Bistum über die Wallfahrt zu informieren und sie zur Beteiligung am Jahr der geistlichen Vorbereitung und an der Wallfahrt selbst einzuladen, ist Bätzing in den vergangenen Monaten durch die Dekanate gereist. Begonnen hatte er Anfang Juni 2010 im Dekanat Bernkastel, der Abschluss der Besuche fand jetzt im Dekanat Sulzbach statt.
Bätzing zieht ein positives Fazit seiner Tour: "In allen Dekanaten wurde ich offen und aufmerksam empfangen. Mein Eindruck ist, dass die Mitarbeitenden im Bistum sich auf die Wallfahrt freuen und sehr daran interessiert sind, sich in den einzelnen pfarrlichen Gremien, Gruppen und Verbänden im Jahr der geistlichen Vorbereitung auf das große Ereignis einzustimmen." Bei den Besuchen in den Dekanatskonferenzen und den sogenannten Recollectiones, den Tagen der geistlichen Einkehr für die in der Seelsorge tätigen Mitarbeiter, hatte Bätzing das Leitwort der Wallfahrt "und führe zusammen was getrennt ist" in seinen verschiedenen Dimensionen ausgelegt. Mit Blick auf die ökumenische Dimension des Leitwortes resümiert Bätzing: "Die durchgehend ökumenische Ausrichtung der kommenden Christus-Wallfahrt ist von vielen sehr begrüßt worden." Anhand der fünf Schritte des Emmaus-Weges lud er ein, im Vorbereitungsjahr das Thema "Erlösung" aufzugreifen. red
EXTRA
HEILIG-ROCK-WALLFAHRT
Vom 13. April bis 13. Mai 2012 lädt das Bistum Trier zur Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier ein. Dann wird erstmals seit 1996 der Heilige Rock wieder im Trierer Dom zu sehen sein. Die Christus-Wallfahrt steht unter dem Leitwort "und führe zusammen, was getrennt ist". Der Heilige Rock, die Tunika Jesu Christi, ist die bedeutendste Reliquie des Trierer Doms. Dort wird er verschlossen und nicht sichtbar aufbewahrt. Die Geschichte des Heiligen Rocks ist ein Gewebe aus Legenden und Überlieferungen. Helena, die Mutter Kaiser Konstantins, soll ihn im 4. Jahrhundert nach Trier gebracht haben. Bereits mit dem Heilig-Rock-Fest am 6. Mai startet im Bistum ein Jahr der geistlichen Vorbereitung auf die Wallfahrt. Informationen gibt es im Internet unter www.heilig-rock-wallfahrt.de oder unter 0651/7105-8012.
