Wallfahrtsleiter motiviert Caritas-Ehrenamtliche

Trier · Die Heilig-Rock-Wallfahrt soll "stärkende und ermutigende Impulse" in einer schwierigen Zeit geben: Dies erhofft sich Wallfahrtsleiter Dr. Georg Bätzing, der beim Diözesantag der Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD) rund 90 Ehrenamtliche zum Mitgestalten der Heilig-Rock-Wallfahrt aufrief.

Bätzing sagte, jede Heilig-Rock-Wallfahrt werde mit ganz eigenen Akzenten gestaltet werden, die in die jeweilige Zeit passen. Das Leitwort "..und führe zusammen" gebe dazu reiche Impulse. Er nannte vielfältige Initiativen in der Caritas während des Geistlichen Vorbereitungsjahres als Beispiel dafür, wie Menschen auf die Wallfahrt aufmerksam gemacht und wie die spirituellen Inhalte in den Alltag integriert werden können.

Ausgehend vom Pilgergebet von 1959, das als Gebetsbitte das heutige Wallfahrtsmotto "und führe zusammen, was getrennt ist" enthält, erläuterte Bätzing den ehrenamtlichen Engagierten aus Besuchsdiensten in Pfarreien, Altenheimen und Krankenhäusern den spirituellen Hintergrund der Wallfahrt. Bätzing hob den ökumenischen Charakter der Christuswallfahrt hervor, die eine Einladung an die Christen anderer Konfessionen ausspreche: "Durch die ökumenische Gestalt der Wallfahrt soll die Einheit der Christenheit wachsen".

Auftrag der Kirche in der Welt sei es, Menschen zu Gott und Menschen zu Menschen zu führen. Dies sei gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig, in der Trennung gleichsam zum Wasserzeichen der Existenz vieler Menschen geworden sei, in Beruf, Familie und Gesellschaft.

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