Wandern im wunderbaren Stadtwald

Trier-Ehrang · Morgenstund hat Gold im Mund: Diese Volksweisheit machen sich Wanderer gerne zu eigen. Die IVV-Wanderung am vergangenen Sonntag in Ehrang lief für die Verhältnisse des Ausrichters jedoch eher schleppend an - die niedrigen Temperaturen waren schuld.

 Die Teilnehmer der IVV-Wanderung im Trierer Stadtwald waren von der Auswahl der Strecken begeistert. Ausrichter war der Turnverein Ehrang. TV-Foto: Ludwig Hoff

Die Teilnehmer der IVV-Wanderung im Trierer Stadtwald waren von der Auswahl der Strecken begeistert. Ausrichter war der Turnverein Ehrang. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Ehrang. Beim TV Ehrang gab es am Nachmittag doch noch strahlende Gesichter, nachdem die Meldezahl für die 44. IVV-Wanderung unter dem Titel "Frühlingserwachen" mit 1400 Teilnehmern feststand. Nach Frühlingserwachen sah es zwar nie aus an diesem Tag, auch wenn sich die Witterungsverhältnisse am späten Vormittag im Vergleich zum Morgen besserten. Der Nieselregen hörte zwar auf, die Sonne aber versteckte sich fast den ganzen Tag, und die niedrigen Temperaturen blieben.
Den Nachwuchs fest im Blick


Organisatorisch war alles bestens vorbereitet, wie von manch einem Wandergrüppchen unterwegs zu hören war. "Die Strecke ist super, einfach total gut", sagte Jürgen Heinsel, der eine Wandergruppe der Trierer Lebenshilfe als Betreuer begleitete, bei der Schlussrast in der Ehranger Turnhalle.
Noch am frühen Nachmittag machten sich Wanderer auf eine der sechs, elf oder 20 Kilometer langen Strecken durch den Tr ierer Stadtwald auf der Pfalzeler Seite. Ein herrlicher Blick bot sich den Wanderern auf etwa der Hälfte der 20-Kilometer-Tour mit Blick auf Trier-Ruwer und Mertesdorf.
Auch diesmal ´hatte der veranstaltende TV Ehrang mit Kinder-, Jugend- und Familienwanderung an den Nachwuchs gedacht, "denn der liegt uns ganz besonders am Herzen", wie Mechthild Nabakowski, Vereinsgeschäftsführerin und seit Jahrzehnten die gute Seele der Veranstaltung, sagt. Die Kleinen erfreuten sich auf der Strecke beim Tannenzapfenwerfen oder an kleinen Überraschungen des vorgezogenen Osterhasen: "Drei Säcke voll mit Tannenzapfen hatten wir im Vorfeld gesammelt", berichtet Mechthild Nabakowski stolz. Die ganze Familie war bei den Quizfragen entlang der Strecke zu Themen aus der Natur- und Tierwelt gefordert. Für die jüngsten Teilnehmer gab es ein Geschenk, als sie am Ziel eintrafen.

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