Wanderparadies vor der Stadt

Trier-Irsch. (red) Es ist ein Pfund, mit dem die Trierer Höhenstadtteile wuchern können. Denn der dort entlang führende Saar-Hunsrück-Steig lockt immer mehr Besucher an. In vielen kleinen Schritten hat eine Arbeitsgruppe im vergangenen Jahr dort das Wanderwegsnetz verbessert.

Der Ortsbeirat Irsch stellte 200 Euro für eine Bank zur Verfügung, die gegenüber einer rund 400 Jahre alten Eiche steht. Um das Naturdenkmal noch besser zur Geltung zu bringen und ihm mehr Licht zu verschaffen, haben Mitarbeiter von Revierförsterin Kerstin Schmitt auf dem zum städtischen Wald gehörenden Gelände den Baum freigeschnitten. Die Finanzierung des Einsatzes war möglich durch Ausgleichsmaßnahmen für das benachbarte Tarforster Baugebiet BU12.

Gerade die Trierer will Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch animieren, die attraktiven Wandergebiete vor der eigenen Haustür stärker zu nutzen. Dieses Anliegen unterstützt der pensionierte Rathaus-Mitarbeiter Roger Plunien, der früher im Wirtschaftsdezernat für dieses Thema mit zuständig war und einzelne Projekte weiter betreut. So prüft der Wegewart regelmäßig, ob die Markierungen noch stimmen oder ein Pfad zugewuchert ist.

Zum Bedauern von Revierförsterin Kerstin Schmitt gibt es auch rund um die 400 Jahre alte Eiche immer wieder Probleme durch wilde Müllablagerungen und Vandalismus. Das Holzschild, das auf das seltene Naturdenkmal hinweist, wurde bereits herausgerissen.

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