Trier. Mit oder ohne ECE-Shopping-Center. Der Trierer Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen. Teile der Umsätze wandern nach und nach in den Internethandel ab. Luxemburg und die Mittelzentren rund um Trier wie Wittlich und Bitburg weiten zudem ihre Verkaufsflächen erheblich aus (der TV berichtete). Wie soll man darauf richtig reagieren? Wie kann Trier seine Oberzentrumsfunktion auch in der Zukunft noch erhalten?
Einzelhandel äußert sich

Über diese und weitere Fragen diskutieren auf Einladung der grünen Stadtratsfraktion Menschen, die das Thema Einzelhandel und die Innenstadtentwicklung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Neben Matthias Schmitt von der Industrie- und Handelskammer Trier werden auf dem Podium Michael Müller vom Einzelhandelsverband Trier, Michael Cornelius (City-Initiative Trier), Hartwig Daniels, Sprecher Bürgerinitiative Ludwigstraße Mainz, sowie der grüne Mainzer Stadtrat Brian Huck und sein Trierer Kollege Richard Leuckefeld sitzen.
Die Veranstaltung findet am heutigen Montag um 20 Uhr im Café Balduin (Mehrgenerationenhaus) in der Christophstraße 1 statt.
Hintergrund des Gesprächs mit Experten und Kommunalpolitikern ist ein Diskussionspapier zur Weiterentwicklung des Trie rer Einzelhandels, das die Stadtratsfraktion der Grünen bereits im März dieses Jahres vorgelegt hatte. Nun wollen die Kommunalpolitiker den Dialog mit einem Diskussionsabend fortführen.
Neuerliche Brisanz hat das Thema Einzelhandel und dessen Zukunft vor einigen Wochen durch die überraschende Ankündigung erhalten, möglicherweise an zwei Stellen der Innenstadt großflächig neue Einzelhandelsstandorte zu entwickeln. Die Hamburger ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG verhandelt darüber bereits seit einigen Monaten mit Verantwortlichen der Stadt Trier. Es stehen Investitionen von bis zu 250 Millionen Euro im Raum. har