Was macht eigentlich eine Bank?

Leiwen · Viertklässler der Grundschule Leiwen blicken hinter die Kulissen der örtlichen Raiffeisenbank.

 Viertklässler der Grundschule Leiwen begutachten bei ihrem Besuch in der örtlichen Raiffeisenbank einen 500-Euro-Schein. TV-Foto: Björn Pazen

Viertklässler der Grundschule Leiwen begutachten bei ihrem Besuch in der örtlichen Raiffeisenbank einen 500-Euro-Schein. TV-Foto: Björn Pazen

Foto: Bjoern Pazen (BP) ("TV-Upload Pazen"

Leiwen (BP) Einen 500-Euro-Schein hatten die meisten Viertklässler der Grundschule Leiwen vorher noch nicht in der Hand gehalten. Nun wissen sie sogar, dass man diesen nicht kopieren kann und welche Sicherheitsmerkmale nicht nur dieser Schein aufweist. Schon traditionell lädt die Raiffeisenbank Mehring-Leiwen Grundschüler aus ihrem Geschäftsgebiet ein, um hinter die Kulissen der Bank zu blicken.
Die Bankmitarbeiter Sarah Keilen und Karl-Heinz Bungert haben einen Rundgang vorbereitet, bei dem die Kinder aus der Klasse von Michael Breiling sogar in das Allerheiligste einer Bank kommen: den Tresorraum.
Dort sehen sie nicht nur die dicke Stahltür und die Schließfächer, sondern dürfen auch einen echten Silberbarren begutachten. Zudem dürfen sich die Grundschüler auch einen Geldautomaten von innen anschauen und bekommen erklärt, wie dort die Geldausgabe funktioniert und wie die Scheine in den Automaten kommen. Gleich zu Beginn steht die Frage, warum es eigentlich Banken gibt. "Wenn jemand zu viel Geld hat und nicht weiß, was er damit anfangen soll", lautet eine der Kinder-Antworten. Keilen und Bungert erläutern, dass das Geld der Raiffeisenbank immer in der Region bleibt: "Einer legt es bei uns an, andere bekommen von uns Kredite", sagt Bungert.
Danach müssen die Schüler ihre Zählkünste unter Beweis stellen. Und tatsächlich kommen sie bei ihrem Zählen von Geldscheinen auf genau die gleiche Summe wie die Zählmaschine der Bank - 2420 Euro. Nur, dass die Maschine natürlich viel schneller war und auch noch kontrollierte, dass keine gefälschten Geldscheine dabei waren. Bevor sie zum Abschluss ihres Besuchs auf dem Chefsessel des Bankvorstands fotografiert wurden, hatten die Viertklässler noch eine weitere Schätzaufgabe zu erfüllen: wie viel Münzgeld war wohl in diesem großen Glas? Für diejenige, die am nächsten dran war, gab es noch ein Geschenk.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort