Trier. "Ich will nichts anderes machen. Jeder hat einen anderen Traumberuf. Für mich ist das, Artistin zu sein", sagt Tatjana Kastein. Auch für ihre vier Jahre ältere Schwester war das Ziel früh abgesteckt. Mit fünf Jahren begann sie ihr hartes Training mit Dehnübungen, Spagat und Muskelaufbau. Bald stand sie vor Publikum. "Ab dann wollte ich keinen anderen Beruf mehr haben."Beide haben sich für die Handstand-Akrobatik entschieden, mit der sie nicht nur das Publikum verzaubern. "Davon war Larissa immer fasziniert, und ihre Schwester wollte ihr nacheifern", sagt ihre Mutter Scarlett Kaiser-Kastein. Larissa überzeugte die Jury beim European Youth Circus Festival in Wiesbaden 2004 von ihrem Können, bekam die Bronze-Medaille. Gold erhielt Tatjana 2006 mit ihrer Vorstellung."Das war eine tolle Erfahrung. Ich habe extrem viel dafür trainiert. Aber es hat sich gelohnt", sagt die 16-Jährige. Denn mit der Auszeichnung hat sie sich als Akrobatin einen Namen in europäischen Zirkuskreisen gemacht. Das wird ihr helfen, nach ihrem 18. Geburtstag außerhalb des elterlichen Betriebs Erfahrungen zu sammeln. Larissa war bereits in einem Zirkus in der Schweiz engagiert, kam aber für das aktuelle Flic-Flac-Programm "No Limits" zurück. Als Wassernixe zeigt sie ihre Kunststücke in atemberaubender Choreografie zur eigens für sie komponierten Musik. Tatjana zeigt sich in ihrer Nummer poetisch und kreiiert im Handstand ihre Körperkunst."Es ist ein harter, langer Weg", sagt Larissa. Bis sie vor vier Jahren ihren Realschul-Abschluss in der Tasche hatte, ging sie sechs Stunden in die Zirkus-Schule, danach waren zwei bis drei Stunden Training angesagt und abends der Auftritt vor Publikum. In etwa einem Monat bekommt auch Tatjana ihr Abschlusszeugnis. Eiserne Disziplin brauche man, um eine perfekte Show zu bieten. "Und man muss es gerne machen", sagt Tatjana.Der Ehrgeiz liegt in der Familie. Wer von Kindheit an Zirkusluft schnuppere, "den begleitet das ein ganzes Leben", sagt Mutter Scarlett Kaiser-Kastein. Ihre Eltern arbeiteten mit Pferden in verschiedenen Zirkussen in ganz Europa. "Ich konnte eher reiten, als laufen." Dass die Zirkus-Ausbildung neben der Schulbildung stattfindet, habe den Vorteil, "schon einen Beruf zu haben, wenn man die Schule beendet".Und wie steht es mit Lampenfieber? "Jeder Auftritt ist aufregend", sagt Tatjana. Hochkonzentriert sind die Schwestern, wenn die Scheinwerfer auf sie gerichtet sind. Das Lampenfieber sei schnell verflogen. Was zähle, sei der Moment, "das Gefühl, auf der Bühne zu stehen, das Publikum zu begeistern und der Applaus", erklären die beiden Schwestern - Antrieb und Lohn zugleich. Aufgepasst: Gewinnen Sie mit dem TV ein exklusives Flic Flac-Familienpaket. Zwei Erwachsene und drei Kinder haben am morgigen Donnerstag, 5. Juli, freien Eintritt zur Nachmittags-Sondervorstellung des Zirkus. Zusätzlich gibt es für die TV-Gewinner-Familie ab 15 Uhr einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und ein Treffen mit den Akrobaten. Bevor um 16 Uhr die Vorstellung losgeht, werden alle fünf Gewinner zudem mit Popcorn und Getränken versorgt. Und so können Sie mitspielen: Rufen Sie heute, am 4. Juli, auf der TV-Hotline an und nennen Sie die Lösung "Flic Flac". Die Nummer lautet 01378/080013 (50 Cent pro Anruf aus dem Festnetz der DTAG). Weitere Teilnahme-Möglichkeit: eine SMS an die Kurzwahl 52020 senden (50 Cent/SMS; inklusive zwölf Cent VF D2 Leistungsanteil). Beginnen Sie den Text mit TV WIN FLICFLAC, gefolgt von Ihrem vollständigen Namen und Ihrer Anschrift. Die Leitungen sind von 0 bis 10 Uhr frei geschaltet. Die Gewinner werden benachrichtigt.