Karneval Trier-Süder Karnevalsverein bläst Session ab

Trier · Schock für den Trierer Karneval: Die KG Trier-Süd hat ihre in der Session 2020 geplanten Sitzungen und Feten abgesagt. Grund ist die vereinseigene und von der Stadt gesperrte Halle am Bach, für die es keine Sondernutzungserlaubnis gibt.

 Da hatten die Trier-Süder Karnevalisten noch Hoffnung: Ehrenratsmitglied Ullrich Krugmann Mitte November vor der Festhalle am Bach, die nun aber weiter gesperrt bleibt.

Da hatten die Trier-Süder Karnevalisten noch Hoffnung: Ehrenratsmitglied Ullrich Krugmann Mitte November vor der Festhalle am Bach, die nun aber weiter gesperrt bleibt.

Foto: Roland Morgen

Die schlechte Nachricht wurde via Facebook verbreitet und findet sich auch auf der Homepage des Vereins. „Heute müssen wir leider offiziell mitteilen, dass die KG Trier-Süd 1923 in diesem Jahr keine Kappensitzungen sowie Karnevalspartys durchführen kann“, verkündet Sitzungspräsident Christian Klein im Namen des Vorstands. Grund: „Trotz anstrengender, intensiver Bemühungen ist es nicht gelungen, die Sondernutzungsgenehmigung für unsere Residenz, der Festhalle am Bach, zu erlangen.“

Die Stadt hatte 2019 für die vereinseigene Halle wegen Statik-Problemen und unzureichenden Brandschutzes ein absolutes Nutzungsverbot erteilt. Die Karnevalisten hofften jedoch, mit provisorischen Maßnahmen eine Ausnahmegenehmigung erwirken zu können. Offenbar vergebens.

Laut Christian Klein sei auch keine Ausweichstätte gefunden worden, an der die geplanten drei Sitzungen und die Karnevalsfeten hätten über die Bühne gehen können. Einzige Ausnahme

ist das Ordensfest (mit geladenen Gästen), das am 24. Januar im Weingut Fritz von Nell stattfindet.

Kleiner Lichtblick: Die Humoristen und Tanzgarden der KG Trier-Süd können bei Veranstaltungen anderer Vereine auftreten.

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