Weihnachten nicht alleine

Alle Jahre wieder bescheren die Trierer Pfadfinder vom "Gau Tronje" mit weihnachtlichen Gesängen und Friedenskerzen kranken Menschen eine Freude. Auch in diesem Jahr waren sie an Heiligabend im Elisabeth-Krankenhaus.

 Spendet Trost an Heiligabend im Elisabeth-Krankenhaus: Pfadfinderin Annika Müller überreicht Gertrud Weber aus Olewig das Friedenslicht. Es ist das zweite Weihnachten, dass die 84-Jährige im Krankenhaus verbringen muss. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Spendet Trost an Heiligabend im Elisabeth-Krankenhaus: Pfadfinderin Annika Müller überreicht Gertrud Weber aus Olewig das Friedenslicht. Es ist das zweite Weihnachten, dass die 84-Jährige im Krankenhaus verbringen muss. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier. "Heiligabend ohne Weihnachtssingen ist für mich kein richtiger Heiligabend", sagt Christina Hunger. Seit 15 Jahren ist die 34-Jährige dabei, wenn die Pfadfinder vom Gau "Tronje Trier" die Patienten im Elisabeth-Krankenhaus besuchen. Schon damals hatte das Weihnachtssingen Tradition. "Oft sind es alte Menschen, die über die Feiertage im Krankenhaus bleiben müssen", sagt sie. Ihnen wollen die Pfadfinder mit Liedern und dem "Friedenslicht" zeigen, dass sie an den Festtagen nicht alleine sind.Vorbereitet haben sich die Jugendlichen im Singkreislager. Dort übten die 30 Sängerinnen und acht Sänger zwei Tage lang die Lieder ein. Christina Hunger und Dörte Ernst begleiten sie auf der Gitarre. Das Weihnachtssingen ist eine Gemeinschaftsaktion aller Stämme im Verband Christlicher Pfadfinder in Trier. Die Teilnehmenden kommen aus Trier, Konz und Veldenz.Gemeinsam gehen sie von Station zu Station, singen und verteilen das "Friedenslicht". Die Flamme wird in der Vorweihnachtszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem angezündet. Von dort aus wird es in mehr als 25 europäische Länder getragen und versinnbildlicht die Botschaft vom Weihnachtsfrieden.

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