Aktueller Stand Welche Regeln auf den Weihnachtsmärkten gelten – Überblick für die Region Trier und Rheinland-Pfalz (Update 13. Dezember)

Update | Rheinland-Pfalz · Mit der 29. Corona-Bekämpfungsverordnung gelten seit Anfang Dezember auch in Rheinland-Pfalz strengere Corona-Regeln. Welche Auswirkungen das auf die Weihnachtsmärkte hat.

 Der Weihnachtsmarkt Trier: Der aktuelle Preisträger des schönsten Weihnachtsmarkts in Deutschland.

Der Weihnachtsmarkt Trier: Der aktuelle Preisträger des schönsten Weihnachtsmarkts in Deutschland.

Foto: Werner Hardt

Keine Maske und keine Einschränkungen - das war ursprünglich der Plan für die Weihnachtsmärkte im Land. Doch mit dem rasanten Anstieg der Corona-Neuinfektionen ist damit Schluss.

Viele kleinere Märkte haben bereits abgesagt. In welchen Städten der Weihnachtsmarkt trotzdem stattfindet und welche  Regeln dort gelten, haben wir in einer Übersicht zusammengefasst:

Trierer Weihnachtsmarkt

 Holzbuden, Glühwein und das berühmte Karussel auf dem Domfreihof: Wie hier zu sehen, war der Weihnachtsmarkt 2019 auch bei Kindern sehr beliebt.

Holzbuden, Glühwein und das berühmte Karussel auf dem Domfreihof: Wie hier zu sehen, war der Weihnachtsmarkt 2019 auch bei Kindern sehr beliebt.

Foto: TV/Hans Krämer

Der Weihnachtsmarkt in Trier öffnet am 19. November und dauert bis zum 22. Dezember. Dabei gibt es eine wichtige Einschränkung: Am Totensonntag, den 21. November, bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen. Auf dem Weihnachtsmarkt wird die 2G-Regel angewendet werden. Demnach haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt. Es gibt Zugangskontrollen und der Einlass wird über drei verschiedene Zugänge geregelt. Außerdem gibt es dieses Jahr nur 60 anstatt 90 Verkaufsbuden. Auf ein Bühnenprogramm und die offizielle Eröffnung wurde verzichtet.

Seit Mittwoch, 24. November, gilt zudem eine Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände.

Mainz: Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz und die "WinterZeit"-Märkte

 Eine Aufnahme von 2019: Die Beleuchtung vor dem Dom hüllt den Marktplatz in ein warmes Gelb.

Eine Aufnahme von 2019: Die Beleuchtung vor dem Dom hüllt den Marktplatz in ein warmes Gelb.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Sowohl der Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz als auch die "WinterZeit"-Märkte finden mit 2G-Regelung statt. Wer vollständig geimpft oder genesen ist und den entsprechenden Nachweis vorzeigt, erhält ein Bändchen fürs Handgelenk. Diese Bändchen kann man an fünf Standorten erhalten: Rebstockplatz, Liebfrauenplatz, Alte Universität, Franziskanerstraße und Schillerplatz. Nur damit können Besucher an den Ständen Ware, Essen oder Trinken kaufen.

Es gilt eine generelle Maskenpflicht auf dem Weihnachtsmarktgelände, außer beim Verzehr von Speisen und Getränken.

Wer gegen die Maskenpflicht oder die 2G-Regeln verstößt, muss mit einer Bußgeldstrafe rechnen. Die Regelungen gelten für das Weihnachtsmarktgelände auf dem Domplatz sowie für alle „WinterZeit“-Märkte.

Der Weihnachtsmarkt ist am Donnerstag, 25. November um 17 Uhr an der Weihnachtskrippe am Dom eröffnet worden.

Koblenzer Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt

 Die traditionellen Lebkuchenherzen gibt es überlicherweise auch in der romantischen Kulisse des Koblenzer Weihnachtsmarkts (Archivbild von 2008).

Die traditionellen Lebkuchenherzen gibt es überlicherweise auch in der romantischen Kulisse des Koblenzer Weihnachtsmarkts (Archivbild von 2008).

Foto: picture-alliance/dpa/Koblenz Touristik

Der Weihnachtsmarkt in der Koblenzer Innenstadt startete bereits am 19. November und bleibt bis zum 9. Januar geöffnet. Die Regeln im Einzelnen: Für Essens- und Getränkestände gilt  die 2G-Regel. Dazu soll an den jeweiligen Ständen nach dem Impfausweis und dem Personalausweis gefragt werden. Nach der Kontrolle erhalten geimpfte und genesene Personen ein Bändchen, das an weiteren Ständen vorgezeigt werden kann. Die Bändchen sind kostenfrei an allen Ständen des Koblenzer Weihnachtsmarktes erhältlich. Ausnahmen gelten hierbei für Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich nicht impfen lassen dürfen, so wie bei einer Schwangerschaft oder eine Vorerkrankung: In diesem Fall genügt ein tagesaktueller Schnelltest.

Zudem wird es keine überdachten Sitzgelegenheiten zum Essen und Trinken geben und Veranstaltungen auf Bühnen fallen aus.

Eine Maske muss getragen werden, wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann oder wenn man sich an einem Verkaufsstand anstellt.

Kaiserslauterer Weihnachtsmarkt

Innerhalb der umgrenzten Bereiche galt bisher auf dem Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern die 2G-Regelung. Am 1. Dezember wurde bekannt gegeben, dass der Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern aufgrund des steigenden Infektionsgeschehens ab Sonntag, 5. Dezember, geschlossen sein wird.

Sowohl auf dem Kulturmarkt als auch auf der Eisbahn gelten die 2G-Regeln und Maskenpflicht. Daher werden sie ohne weitere Einschränkungen fortgeführt. Laut Stadtverwaltung sei es allerdings möglich, dass auch dafür neue Maßnahmen kurzfristig folgen.

Speyerer Weihnachts- und Neujahrsmarkt

 Hier sieht man den Weihnachtsmarkt in Speyer noch an seinem üblichen Platz an der Alten Münze. Dieses Jahr soll er entlang der Maximilianstraße aufgebaut werden. (Archivbild von 2010)

Hier sieht man den Weihnachtsmarkt in Speyer noch an seinem üblichen Platz an der Alten Münze. Dieses Jahr soll er entlang der Maximilianstraße aufgebaut werden. (Archivbild von 2010)

Foto: picture alliance / dpa/Ronald Wittek

Der Weihnachtsmarkt in Speyer erstreckt sich über die gesamte Maximilianstraße. Damit sollen die üblichen Menschenansammlungen am Veranstaltungsgelände an der Alten Münze vermieden werden. Dennoch soll es reichlich Platz für Schausteller geben. Auf dem Weihnachtsmarkt gilt eine Maskenpflicht. Nach Angaben der Stadtverwaltung gilt in allen Bereichen, in denen Menschen anstehen oder sich länger aufhalten, die 2G-Regelung. Dort ist ein Nachweis erforderlich. Damit der 2G-Nachweis ersichtlich ist, werden an den Ständen farbige Bändchen ausgegeben.

Anfang Dezember gibt die Stadtverwaltung bekannt, dass ein Beschicker seine Buden im Bereich der Alten Münze abbaut. Der Grund: Einer seiner Mitarbeiter hatte einen positiven Schnelltest. Zwar sei der betroffene Kollege nicht im Dienst gewesen, allerdings sei er mit anderen Mitarbeitern gemeinschaftlich untergebracht.

Die Öffnungszeiten: Vom 22. November bis 18. Dezember, Montag bis Samstag (wegen der Corona-Lage nicht mehr sonntags) von 11 bis 18 Uhr. Diese können je nach Infektionslage kurzfristig angepasst werden. Davon abweichend: am 24. Dezember 10 bis 13 Uhr, am 25. und 26. Dezember ist er geschlossen. An Silvester von 11 bis 15 Uhr, am 1. Januar von 13 bis 18 Uhr. Die Sperrstunde wurde wegen der steigenden Zahlen auf 18 Uhr vorverlegt. Die ursprünglich geplante Dauer bis zum 9. Januar wurde nachträglich verkürzt.

Bitburger Weihnachtsmarkt

Entzerrung ist auch in Bitburg das Stichwort. Unter dem Motto "Weihnachtliches Bitburg" werden die Stände über die komplette Fußgängerzone verteilt. Im oberen Bereich wurden deshalb fünf bis sechs Verkaufshütten sowie einen Glühweinstand am Petersplatz geplant.  Am Spittel gibt es ein kleines Gastro-Dorf mit Buden, die Glühwein, Würstchen und Crepe anbieten – zum Mitnehmen. Es gilt Maskenpflicht und im separierten Stehtisch-Bereich 2G: nur Geimpfte und Genesene haben Zugang.

 Größere Menschenmengen versucht die Stadt Bitburg auf ihrem Weihnachtsmarkt dieses Jahr zu vermeiden. Die Buden und Imbissstände werden weiter auseinander stehen als üblich.

Größere Menschenmengen versucht die Stadt Bitburg auf ihrem Weihnachtsmarkt dieses Jahr zu vermeiden. Die Buden und Imbissstände werden weiter auseinander stehen als üblich.

Foto: Nicolaj Meyer

Geöffnet ist der Markt vom 27. November bis 19. Dezember – immer von Donnerstag bis Sonntag, 11 bis 19 Uhr.

Bernkastel-Kueser Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt in Bernkastel-Kues gelten folgende Regeln: Wer etwas zu essen oder zu trinken oder Gegenstände und Mitbringsel kaufen möchte, muss geimpft oder genesen sein: An den Gastroständen und Verkaufsbuden gilt 2G.

 Die Bernkasteler Altstadt bietet eine tolle Kulisse für einen romantischen Weihnachtsmarkt.

Die Bernkasteler Altstadt bietet eine tolle Kulisse für einen romantischen Weihnachtsmarkt.

Foto: Arnoldi/Wein- & Ferienregion Bernkastel-Kues

Nach der Kontrolle des entsprechenden Nachweises erhalten Besucher ein Bändchen, das bei weiteren Einkäufen vorgezeigt werden kann.

Eine Ausnahme gibt es für Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nachweislich nicht impfen lassen dürfen. In diesen Fällen gilt die 3G-Regelung und es reicht ein tagesaktueller Schnelltest. Es sind zwei Teststationen fußläufig vom Markt zu erreichen.

Besucher müssen bei Ansammlungen und überall dort, wo der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann,besonders an den Ständen und auf der Toilette, eine Maske tragen.

Der Markt hat vom 19. November bis 19. Dezember, Freitag und Samstag, 11 bis 21 Uhr, und Sonntag bis Donnerstag, 11 bis 19 Uhr, geöffnet.

Ludwigshafener Weihnachtsmarkt

In Ludwigshafen wird vom 10. November bis zum 23. Dezember Heiligabend entgegen gefiebert. Seit Dienstag, 23. November, gilt beim Einlass der umzäunten Fläche die 2G-Regelung: Rein dürfen nur Geimpfte oder GeneseneDazu wird es einen zentralen Eingang mit Nachweiskontrolle geben. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren sind von der 2G-Regelung ausgeschlossen, es besteht für sie zudem keine Testpflicht.

 Der Markt in Ludwigshafen war in vergangenen Jahren immer ein Magnet für viele Weihnachtsfans am Rhein.

Der Markt in Ludwigshafen war in vergangenen Jahren immer ein Magnet für viele Weihnachtsfans am Rhein.

Foto: Markus Prosswitz

Auf dem gesamten Gelände muss eine Maske getragen werden.

Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 21 Uhr.

Sterntaler Weihnachtsmarkt, Brunnenhof in Trier

Nach dem Pandemie bedingten Ausfall im Jahr 2021 hat der Sterntaler Weihnachtsmarkt in diesem Jahr vom 25. bis 28. November erneut stattgefunden. Im kunstvoll illuminierten Brunnenhof galten die 2G-Regeln.

Weitere Weihnachtsmärkte in der Region Mosel, Eifel und Trier

Weihnachtsmärkte in der Eifel und Vulkaneifel

  • Neuerburg: 27. bis 28. November
  • Dasburg: 4. bis 5. Dezember
  • Waxweiler: 27. bis 28. November
  • Gerolstein: 11. bis 12. Dezember
  • Daun: 3. bis 5. Dezember
  • Hillesheim: 4. bis 5. Dezember
  • Gillenfeld: 27. bis 28. November

Weihnachtsmärkte im Kreis Bernkastel-Wittlich

  • Manderscheid (auf der Niederburg): 27. bis 28. November
  • Bäsch (Thalfang): 4. Dezember

Weihnachtsmärkte im Kreis Trier-Saarburg

  • Aach: 4. Dezember
  • Newel: 20. November
  • Welschbillig: 11. bis 12. Dezember
  • Hermeskeil: 26.-28. November
  • Taben-Rodt: 28. November
  • Waldweiler: 11. bis 12. Dezember
  • Freudenburg: 11. bis 12. Dezember

Welche Weihnachtsmärkte für 2021 abgesagt wurden

Die Gemeinde Deidesheim hat verkündet, ihren berühmten Weihnachtsmarkt dieses Jahr erneut abzusagen. Man habe vor dem Hintergrund der Einschränkungen „keine rechtlich und wirtschaftliche sinnvolle Möglichkeit gefunden den Markt durchzuführen“, heißt es von Seiten der Deidesheimer Weihnachtskommission.

Auch Lambrecht und Traben-Trarbach haben verkündet, dass es dieses Jahr bei ihnen keinen traditionellen Weihnachtsmarkt geben wird. Update 22. November: Auch die Weihnachtsmarktalternative in Traben-Trarbach wurde kurzfristig abgesagt.

Die Wittlicher Weihnachtstage, die vom 26. November bis zum 19. Dezember geplant waren, wurden ebenfalls abgesagt.

 Auch in Kyllburg, Oberkail, Irrel, Dudeldorf, Zeltingen, Büdesheim, Dauwelshausen, Mehren und Reinsfeld sollen die Weihnachtsmärkte ausfallen. Ebenso die Märkte in Pluwig, Konz, Waldrach, Zemmer, Hockweiler, Igel, Kordel und Trierweiler und Trassem.

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