Wein als Kulturgut

Trier · Die Gemeinschaft Deutschsprachiger Weinbruderschaften hat in Trier einen Kulturpreis verliehen.

Trier Die Gesellschaft setzt sich hauptsächlich mit der Erforschung und Erklärung der Geschichte und Kultur des Weines auseinander. Während viele Menschen Wein nur als Genussgut betrachten, möchte der Verein die facettenreiche Weingeschichte und die Bedeutung des Weines als Kulturgut nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Die Gesellschaft für die Geschichte des Weines bietet allen, die sich beruflich mit Wein beschäftigen, eine Plattform für den gemeinsamen Wissensaustausch. Ebenfalls ist der Verein Herausgeber der umfangreichsten Bibliografie zur Geschichte und Kultur des Weines in Deutschland. An der Hochschule Geisenheim pflegt der Geschichtsverein eine weingeschichtliche Bibliothek. Der Weinkulturpreis wird von der Gemeinschaft Deutschsprachiger Weinbruderschaften für hervorragende kulturelle Leistungen in der Geschichte des Weines, aber auch im Weinbau, in der Ausbildung und Fortbildung der Winzer verliehen. Die Gesellschaft für die Geschichte des Weines hat außerdem einen wissenschaftlichen Beirat, der für ein hohes wissenschaftliches Niveau bei der Veröffentlichung von eigenen Schriften sorgt.
Die Mitglieder des Geschichtsvereins sind alle Weinenthusiasten und kommen aus den verschiedensten Lebensbereichen und Berufszweigen. Die Eheleute Gitmans kommen aus Ostfriesland und sind Kinder- und Jugendärzte, die durch ihre Freunde auf den Verein aufmerksam geworden sind. "Uns gefallen besonders die Vorträge, Tagungen und Führungen des Vereins. Die Kombination von Weininteressierten und Fachleuten sorgen für erlebnisreiche Veranstaltungen", erzählt das Ehepaar im Gespräch mit dem TV.Extra: KORKENZIEHER IM GEPÄCK


Mit dem Buch "Korkenzieher im Gepäck" nimmt die Autorin Katarina Sieh-Burens den Leser auf eine Zeitreise mit. Sie beleuchtet die Beziehung von Friedrich II., Thomas Jefferson, Fürst Metternich, Königin Victoria, Fürst Bismarck, Konrad Adenauer und Theodor Heuss zum deutschen Wein. Das Buch ist im Rhein Mosel Verlag erschienen und kostet 19,80 Euro.

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