Draußen vor der großen Fensterfront fließt die Mosel unter grauem Himmel entlang. Es ist leicht nebelig. Drinnen lockt der Auktionator Maximilian von Kunow unter heller Deckenbeleuchtung höhere Gebote hervor. „Ich habe gesagt, es gibt nur eine Flasche“, ruft er ins Publikum. „Und dafür ist der Preis noch zu niedrig. Wir müssen noch mehr bieten.“ Es ist ein Satz mit Augenzwinkern. „Zweitausend, zweitausendeinhundert. In zehn Sekunden schließen wir das Internet.“ Das heißt: keine Online-Gebote mehr. Dann fällt der Hammer.