Weismark hofft auf neue Aulbrücke
Freude über realisierte Projekte und Frust, weil viele Pläne immer noch in den Schubladen liegen: Zum Jahreswechsel blicken die 19 Trierer Ortsvorsteher zurück und voraus - und sagen, was sie 2017 gerne über ihren Stadtteil im TV lesen würden. Heute: Rainer Lehnart (SPD) aus Feyen/Weismark.
Das war 2016:
Der Stadtteil Trier-Feyen/Weismark wächst und entwickelt sich zusehends. Vor allem die baulichen Aktivitäten hinauf zum Mattheiser Wald geben dem Stadtteil ein neues Gesicht. Das Nahversorgungszentrum Forum-Castelnau wird zunehmend geschätzt. Für den Stadtteil erfreulich ist, dass der Stadtrat Anfang des Jahres die beiden wichtigen Grundsatzbeschlüsse zur Umwandlung der Grundschule Feyen in eine Ganztagsschule in Angebotsform und die Herrichtung einer Kita mit Mensa und Frischeküche am Standort der Schule beschlossen hat.
Ebenfalls erfolgte der Baubeschluss zum Ausbau der Straße Am Pfahlweiher. Nicht nur für den Stadtteil, sondern für ganz Trier war es eine Freude, als im Oktober der Minigolfplatz am Mattheiser Weiher seinen Betrieb wieder aufgenommen hat. Der Fußgängersteg parallel der Aulbrücke musste aus Sicherheitsgründen erneuert werden. Dies wäre vermeidbar gewesen, wenn der seit 2008 (!) beabsichtigte Neubau der Brücke nicht immer wieder verschoben worden wäre.
Das kommt 2017:
Die Bebauung des Quartiers Castelnau wird voranschreiten. Die Kasernengebäude, die in Mehrfamilienhäuser mit einem erheblichen Anteil an Wohnungen des sozial geförderten Wohnungsbaus umgewandelt wurden, werden bezugsfertig. Der erste Bauabschnitt des Grüngürtels wird vollendet, ebenso werden die Vorbereitungen zur Erstellung des Bebauungsplanes für Castelnau-Mattheis erfolgen. Zum Ende des Schuljahres 2016/17 wird die Grundschule Feyen für zwei Jahre ins Gebäude der Medardschule umziehen. Zum Schuljahresbeginn 2019 soll der Rückzug ins sanierte Schulgebäude erfolgen, parallel die neue Kita mit Mensa fertig sein. Ich bin zuversichtlich, dass mit vereinten Kräften eine Beleuchtung des Weges entlang des Südbades zum Minigolfplatz realisiert wird, der Ortsbeirat hat hierfür Mittel zur Verfügung gestellt. Von der Verwaltung erwartet der Stadtteil, dass endlich der Planungsstand des Lückenschlusses Arnulf-/Aulstraße nebst Neubau der Aulbrücke den Gremien vorgelegt, der verbesserte Anschluss der B 268 an das Pacelliufer realisiert und ein Konzept für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für den Stadtteil vorgestellt wird. Außerdem sollte die längst überfällige probeweise Sperrung der Bornewasserstraße als Verkehrsberuhigungsmaßnahme in Höhe der Kirche erfolgen.
Eine Schlagzeile…
…die Rainer Lehnart 2017 gerne im TV lesen würde: "Lehnart entschieden gegen Aulbrücke als Hängebrücke(partie)". red
