WEISST DU NOCH?

TRIER. Die Frauenstraße, kleine Parallelstraße vom "Zuckerberg", war 1961 ein ruhiges Gässchen, und das ist sie auch noch 45 Jahre später - obwohl die Motorisierung auch dort ihren Tribut gefordert hat.

In den frühen 60ern galt dort noch "Parken nach freiem Belieben". Inzwischen ist ein Parkschein zu lösen, und Anwohner müssen ihren regelmäßigen Obolus für eine Dauerberechtigung entrichten. Doch der Wandel der Zeit zeigt sich mehr an der Bebauung: Einst dominierten hier die Verwaltungsbauten der Landewyck-Tabakfabrik, die auch das gesamte Viertel prägte. Heute residieren auf dem einstigen Werksgelände Senioren in einem luxuriösen Ambiente. Der wilhelminische Bürobau von Landewyck, dessen historische Fassade zur Rechten hinter einem gleich hohen Neubau zu erkennen ist, wurde als einziges Relikt der einstigen Industrieanlage in die neue Bebauung integriert. Auf der linken Seite ist nur die ummauerte Garagenfront geblieben. Dahinter schaut eine in den 90er-Jahren errichtete Wohnanlage hervor.(f.k.)/Foto alt: TV-Archiv/neu: Friedhelm Knopp

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