Welch eine Geldverschwendung!

Straßenverkehr

Zur Berichterstattung über Straßenbeschilderung und Radarkontrollen:

Beim Befahren der wunderschön ausgebauten Landstraße 46 an der Ortsausfahrt Quint hinter der Abfahrt Bleischmelze wurde mal wieder geblitzt. Das wäre eigentlich auch nicht das Ärgernis, wenn nicht auf diesem Streckenabschnitt bis vor Monaten die Anliegereinfahrt von und zum Ehranger Stadtteil Heide gewesen wäre. Aber da diese Umleitung zurückgebaut war, war mir einigermaßen klar, dass die hierfür angebrachte Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben sei, und man mal wieder vergessen hatte, das Tempo-50-Schild mit abzubauen. Doch weit gefehlt. Diese Beschränkung auf 50 Stundenkilometer bestand also noch immer. Was mir ziemlich unsinnig vorkam, da ja hier die Umleitung bereits zurückgebaut war.
Welchen Unsinn dieses Schild jetzt darstellt, ist mir erst nach eingehender örtlicher Besichtigung klar. Man baut eine vorher doch mit Mängeln behaftete Strecke zur wunderschönen Strecke aus, auf der der Verkehr doch rasch abfließen kann, und begrenzt diese Strecke mit einem Tempolimit 50. Welch eine Geldverschwendung!
Davon abgesehen befuhr ich diese Strecke mit einer Geschwindigkeit von etwa 65 Stundenkilometer und kam mir eigentlich sehr langsam vor, da dieser Streckenabschnitt keinerlei gefährliche Kurven oder sonstige Beeinträchtigungen besitzt.
Alles in allem betrachtet, empfinde ich diese Beschränkung als Schikane. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht allein, denn einige Rückmeldungen von ebenfalls permanent dort durchfahrenden Autofahrern möchte ich an dieser Stelle nicht wiedergeben.
Die richtig gefährlichen Streckenabschnitte fährt man erst sehr viel später.
Ernst Loskill
Trier

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