Kirche Das Ende der „Bettel-Baustelle“: Welschnonnenkirche strahlt wieder

Trier · Die denkmalgerechte Sanierung und Restaurierung der einstigen Ordenskirche ist abgeschlossen. An Mariä Himmelfahrt findet die feierliche Wiedereröffnung der Welschnonnenkirche in Trier statt.

 Mit Plakette der Denkmalschutz-Stiftung: Anton Viktor Wyrobisch (rechts) mit Barbara Daentler (Leiterin Kirchliche Denkmalpflege) und Marcell Hürtgen.

Mit Plakette der Denkmalschutz-Stiftung: Anton Viktor Wyrobisch (rechts) mit Barbara Daentler (Leiterin Kirchliche Denkmalpflege) und Marcell Hürtgen.

Foto: Roland Morgen

Es ist vollbracht – aller Widerstände zum Trotz. Nach zehn Jahren sind die umfassenden Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen an und in der Welschnonnenkirche abgeschlossen. Das Ende einer Erfolgsstory, denn 2012 schien die Runderneuerung der 1717 geweihten Klosterkirche der Augustiner Chorfrauen (genannt Welschnonnen) vor allem aus finanziellen Gründen ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Dennoch gelang es der Marianischen Bürgersodalität (MBS), der das Gotteshaus heute gehört, das sich über vier Bauabschnitte erstreckende Großprojekt zu stemmen – mit Unterstützung zahlreicher Förderer, vor allem aber dank des unermüdlichen ehrenamtlichen Engagements und Eigenleistungen von MBS-Präfekt Anton Viktor Wyrobisch und Architekt Marcell Hürtgen, Vorsitzender des Fördervereins. Beide sprechen gerne von „Bettelbaustelle“, denn die Kosten von rund 720.000 Euro wurden durch Spenden und Fördermittel gedeckt. Maßgeblicher Unterstützer war die Deutsche Stiftung Denkmalschutz; daran erinnert eine frisch neben dem Portal angebrachte Bronzeplakette.