Welt-Konzert am Weltreligionstag

Ein ungewöhnliches Konzert findet am Montag, 26. Januar, um 20 Uhr im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais in Trier statt. Die Religionsgemeinschaften präsentieren Musik aus verschiedenen Kulturen und Kontinenten. Anlass für das Konzert ist der Weltreligionstag.

Trier. (red) Zum Weltreligionstag am Montag, 26. Januar, gibt's Weltmusik im Kurfürstlichen Palais in Trier: Aufgeführt werden unter anderem klassische indische Musik, jüdische Chorgesänge, Chormusik der christlich-abendländischen Tradition, klassische iranische Musik sowie moderne spirituelle Lieder.

"Kaum eine andere Sprache wirkt so verbindend über die Grenzen der Kulturen und Traditionen hinweg wie die der Musik. Wir möchten es den Zuhörern dieses Konzertes ermöglichen, diese Verbundenheit zu erleben", beschreibt Rachel Kyll von der jüdischen Kultusgemeinde in Trier die Motivation zu diesem Konzert. Auch der Evangelischen Kirchengemeinde ist das Konzert an diesem Datum wichtig. Pfarrer Guido Hepke erklärt: "Der Weltreligionstag will gerade das Verständnis füreinander fördern. Gerade in der jetzigen Zeit wollen wir sichtbar machen: Dialog zwischen den Religionen ist möglich!"

"Musik, gesungen oder gespielt, ist geistige Nahrung für Herz und Seele. Sie hat mehr als jede andere Kunst die Kraft, unsere Herzen zu bewegen. Ich denke, wir werden an diesem Abend erleben, dass das gerade auch über die kulturellen Grenzen hinweg gilt", ergänzt Saskia Law von der Baha'i-Gemeinde. Diakon Harald Müller-Baußmann von der Katholischen Kirche freut sich, dass alle Künstler ihre Teilnahme spontan zugesagt haben: "Das zeigt uns, wie groß der Wunsch ist, sich durch andersartige musikalische Traditionen inspirieren und mitreißen zu lassen."

Mitwirkende sind unter anderem "Govinda", der jüdische Frauenchor Schalom-Kalinka unter Leitung von Sofia Lugina, Baha Mohajer und sein Ensemble, Sitta Foehr (Sologesang) und die Chöre der Katholischen Kirche St. Martin in Riol sowie der Evangelischen Kirchengemeinde in Ehrang unter der Leitung von Heiko Hansjosten.

Los geht's am Montag um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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