Solidarität Sie zeigen, was es heißt, ein Weltbürger zu sein

Trier · Beim Weltbürgertag der  Lokalen Agenda  21 stellten Trierer Vereine ihre Arbeit für eine nachhaltige Zukunft auf dem Viehmarktplatz vor.

 Auch das Team der Lokalen Agenda 21 Trier präsentierte seine Arbeit beim Weltbürgertag auf dem Trierer Viehmarktplatz. Quizfragen am Nachhaltigkeits-Glücksrad erfreuten sich beim Publikum großer Beliebtheit.

Auch das Team der Lokalen Agenda 21 Trier präsentierte seine Arbeit beim Weltbürgertag auf dem Trierer Viehmarktplatz. Quizfragen am Nachhaltigkeits-Glücksrad erfreuten sich beim Publikum großer Beliebtheit.

Foto: Lokale Agenda 21 Trier/Lokale Agenda 21

Für gewöhnlich ist es ein fester Termin im Trierer Veranstaltungskalender: Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt findet jährlich das Weltbürgerfrühstück der Lokalen Agenda 21 im Herzen der Stadt statt – ganz im Zeichen von multikulturellem Austausch und dem Zusammenbringen vieler verschiedener Gruppen aus der Nachhaltigkeitsarbeit in Trier und der Region. Dieses Jahr ist alles anders und auch das Weltbürgerfrühstück musste im Frühjahr die Segel streichen.

Mit dem Weltbürgertag bewies der Verein jedoch, dass  die Themen Weltbürger und Globales Lernen trotz Krise und Herbsteinbruch von großer Wichtigkeit sind.

Zu diesem Anlass stellten etwa zehn Gruppen und Vereine aus Trier an Informationsständen auf dem Viehmarktplatz ihre Arbeit für eine nachhaltige Zukunft vor. Darunter fanden sich neben der Lokalen Agenda selbst etwa auch der Verein „Für ein buntes Trier – gemeinsam gegen Rechts”, die Refugee Law Clinic (RLC) oder auch die Geflüchtetenarbeit im Bistum Trier der Caritas.

„Wir freuen uns riesig darüber, dass die Gruppen und Besucher allen Widrigkeiten getrotzt haben und hier auf dem Viehmarkt erschienen sind“, so Sabine Mock, Bildungsreferentin bei der Lokalen Agenda und Mitinitiatorin des Weltbürgerfrühstücks. „Gemeinsam zeigen wir, wie groß das Engagement der verschiedenen Gruppen für eine nachhaltige Zukunft hier in Trier ist – und was es bedeutet, Weltbürger zu sein“.

Ein besonderes Augenmerk lag dabei in diesem Jahr auf dem Jubiläum der Fairtrade-Stadt Trier. Bereits seit zehn Jahren trägt Trier nun diese besondere Auszeichnung.

Ein guter Anlass also, um mit kreativen Aktionen auf die Wichtigkeit von fairem Handel und die Fairtrade-Verkaufsstellen in Trier aufmerksam zu machen. Gerade die Quizfragen am Nachhaltigkeits-Glücksrad erfreuten sich großer Beliebtheit, nicht nur wegen der Preise aus dem Weltladen der AG Frieden.

Komplettiert wurde die Weltbürger-Atmosphäre auch in diesem Jahr von Musik und Gesang: Die Spontan-Konzerte von Marie Menzel am Urban Piano der Kulturkarawane und der Trommelgruppe Nabaya sorgten für Neugier und brachten großen Beifall.

Auch 2021 soll das Weltbürgerfrühstück wieder stattfinden – dann hoffentlich wieder bei Sonnenschein und mit der gewohnten Begeisterung für den Weltbürger-Gedanken.

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