Weltweiter Kampf fürs Klima

Große Ehre für den Trierer Schüler Simon Pautmeier: Der Neuntklässler vom MPG war einer von wenigen Auserwählten, die die Ergebnisse des Kindergipfels Bürgermeistern von Städten aus aller Welt präsentieren durften.

 Schüler Simon Pautmeier. Foto: privat

Schüler Simon Pautmeier. Foto: privat

Trier/Bonn. (BP) Und plötzlich stand er im Mittelpunkt: Zunächst hatte Simon Pautmeier am internationalen Kindergipfel in Bonn teilgenommen (der TV berichtete). Diese Reise war ihm und drei seiner Klassenkameraden vom Max-Planck-Gymnasium vom TV-KLASSE!-Projekt gesponsort worden. Und beim Kindergipfel wurde Simon "entdeckt". Er gehörte zu den rund 20 Kindern und Jugendlichen, die nochmals nach Bonn reisen durften und am Rande der UN-Artenvielfalts-Konferenz Bürgermeistern aus der ganzen Welt den von den Kindern erarbeiteten Zukunftsvertag präsentieren und aushändigen durften. "Das war schon beeindruckend, wie aus vielen Ländern die Bürgermeister angereist waren - und welches Interesse sie für die Anliegen von uns Kindern hatten", sagt Pautmeier. Im Zukunftsvertrag hatten die Kindergipfel-Teilnehmer Lösungen für die dringlichsten weltweiten Probleme in Sachen Klimawandel und Artenschutz vorgeschlagen. Selbst Bundes-Umweltminister Sigmar Gabriel war begeistert. "Er will künftig den Kinderrat, der den Kindergipfel vorbereitet, weiter unterstützen und die Kinder anhören", meint Simon Pautmeier, "und er hat zugesagt, mehr Geld für den Kinderrat zur Verfügung zu stellen." Das könnte für den Trierer Schüler einen weiteren "Karriere-Sprung" bedeuten. Denn wenn der nationale Kinderrat aufgestockt wird, gehört Simon Pautmeier zu den Nachrückern - nach seinem "erfolgreichen Auftreten" bei Kindergipfel und Bürgermeisterkonferenz. Im Umfeld der UN-Tagungen erhielt der MPGler zudem einen weiteren Auftrag: Er soll einen Artikel für ein kanadisches Umweltmagazin über den Kindergipfel schreiben. "Für mich hat sich das alles voll gelohnt, mal sehen, was ich künftig noch machen werde", freut sich Pautmeier nicht nur auf die Sommerferien.

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