Weniger Minus als erwartet

TRIER. (fcg) Die Stadt Trier hat im Jahresabschluss des Haushalts 2002 laut Oberbürgermeister Helmut Schröer "erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Ansatz" erzielt. Kalkuliert worden war ein operatives Minus von 21,83 Millionen Euro.

Herausgekommen ist ein Minus von "nur" 14,85 Millionen Euro. Schröer führt dies unter anderem darauf zurück, dass die Budgets in den einzelnen Dezernaten der Verwaltung weitgehend eingehalten worden seien. Im Sozialdezernat wurden 1,47 Millionen Euro gespart. Erheblich bemerkbar machten sich auch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer von 1,3 Millionen Euro sowie ein verbesserter Schuldendienst. Durch kürzere Kreditlaufzeiten, die einen größeren Arbeitsaufwand bedeuten, sparte die Stadt 850 000 Euro. Nicht zufrieden zeigte sich Schröer mit der Abwicklung der Investitionen. Nur 55,8 Prozent der geplanten Maßnahmen wurden umgesetzt. Die Rats-Fraktionen, insbesondere die UBM, hatten diesbezüglich Vorwürfe an die Verwaltung gerichtet. Der OB zeigte dafür Verständnis, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass vieles nicht umgesetzt werden konnte, weil äußere Umstände dies verhindert hätten. Als Beispiel nannte er den gerichtlich verhängten Baustopp in Tarforst.

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