Weniger Müll, mehr Gewinn

MERTESDORF. (red) Im laufenden Wirtschaftsjahr zeichnet sich beim Zweckverband Abfallwirtschaft im Raum Trier (ART) ab, dass die auf der Deponie Mertesdorf angelieferten Mengen an Gewerbeabfällen sinken.

Dementsprechend werden die Umsatzerlöse, aber auch die Aufwendungen für die Abfallbeseitigung sinken. Solche Abweichungen vom "Finanzplan" müssen formal in einer Nachtragshaushalts-Satzung korrigiert werden. Die wurde nun ebenso von der Verbandsversammlung verabschiedet wie der Wirtschaftsplan für das laufende Wirtschaftsjahr. Die Umsatzerlöse wurden um 1,1 Millionen Euro nach unten korrigiert. Folgerichtig werden in derselben Größenordnung geringere Kosten für die Abfallbehandlung erwartet. Durch eine Gewinnausschüttung der ART GmbH und durch zu erwartende höhere Zinserträge wird der Jahresgewinn des Zweckverbands ART in diesem Jahr voraussichtlich um 1,2 Millionen höher ausfallen und bei 1,6 Millionen liegen. Der Vermögensplan wurde ebenfalls korrigiert. Statt der geplanten Investitionen in Höhe von 5,8 Millionen Euro werden dieses Jahr Projekte in Höhe von 3,4 Millionen Euro verwirklicht. Der größte Teil der Projekte wird jedoch nur aufgeschoben. Sobald etwa die Genehmigung für den Ausbau des "Deponiekreisels" an der K 77 zwischen Mertesdorf und Fell vorliegt, soll er begonnen werden.

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