Weniger Unfälle, weniger Verletzte

Trier/Bitburg/Wittlich · Das Polizeipräsidium Trier zieht Bilanz der Fastnacht: Die Beamten kontrollierten 700 Menschen, darunter 400 Kinder und Jugendliche, und registrierten 205 Verkehrsunfälle mit 21 Verletzten. Positiv: Das ist ein Rückgang gegenüber 2013 um 44 Unfälle.

Trier/Bitburg/Wittlich. Mehrere Hundert Polizisten waren an den Fastnachtstagen im Einsatz, um die zahlreichen Veranstaltungen und Umzüge in der Region Trier zu überwachen. Dabei achteten sie besonders darauf, dass sich Kinder und Jugendliche nicht betranken. An 196 Karnevalsveranstaltungen- und -umzügen kontrollierten die Einsatzkräfte mehr als 700 Menschen, darunter 400 Kinder und Jugendliche. Insgesamt registrierten die Beamten zwischen Weiberdonnerstag, 27. Februar, und Fastnachtsdienstag, 4. März, insgesamt 110 Straftaten. Bei 15 Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Beleidigungen ermittelten die Polizisten Jugendliche als Verdächtige.
15 Mal sind die Einsatzkräfte der Polizei selbst Opfer von Straftaten geworden. Sie mussten sich mit Beleidigungen, Körperverletzungen und Widerstand gegen die Staatsgewalt auseinandersetzen. 14 Mal eilten die Beamten Rettungskräften zu Hilfe, die von Angetrunkenen bedrängt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Straftaten um elf gestiegen, die der tatverdächtigen Jugendlichen blieb gleich.
Wie angekündigt hat die Polizei auch während der Fastnachtstage verstärkt im Hinblick auf Alkohol und Drogen kontrolliert. Dabei ordneten die Beamten 34 Mal eine Blutentnahme an, weil der Verdacht bestand, dass die Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. Insgesamt stellten sie so 22 Führerscheine sicher. 25 Mal verhinderten sie so Trunkenheitsfahrten und stellten Autoschlüssel sicher, bevor die Fahrer einsteigen konnten.
Während der tollen Tage registrierten die Beamten 205 Verkehrsunfälle, ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 44 Unfälle. Dabei wurden 21 Menschen verletzt, das sind 28 weniger als im Vorjahr. Bei sieben Verkehrsunfällen war Alkohol am Steuer die Ursache. Allerdings haben die Beamten im Vergleich zu 2013 zwei Verkehrsunfälle mehr registriert, bei denen Alkohol im Spiel war, darunter einer mit tödlichem Ausgang. red

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