Wenn der Teddybär zum Onkel Doktor muss

Zum siebten Mal öffnet die Teddyklinik Trier auf dem Kornmarkt ihre Pforten für eine "offene Sprechstunde". Am 6. und 7. Oktober hat das Ärzteteam Zeit, sich den flauschigen Patienten und ihren kleinen Besitzern zu widmen.

Trier. (red) Nachdem das Projekt im letzten Jahr ein voller Erfolg war, wird es in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Mutterhaus der Borromäerinnen Trier und der Villa Kunterbunt erneut stattfinden.

Das Ärzteteam öffnet am 6. und 7. Oktober auf dem Trierer Kornmarkt seine Türen. Kindergartengruppen können jeweils zwischen 9 und 13 Uhr mit ihren Patienten vorbeischauen. Von 13 bis 17 Uhr gibt es eine zusätzlich "freie Sprechstunde".

Ziel des Projektes ist, Kindern auf spielerische Weise die Angst vor einem Arztbesuch oder einem Krankenhausaufenthalt zu nehmen und damit einen Beitrag zur aktiven Gesundheitsvorsorge zu leisten. Für diesen Zweck werden drei bunt geschmückte Zelte des Deutschen Roten Kreuzes als Teddybär-Klinik zur Verfügung stehen.

Vor dem Besuch werden die Themen Krankheit und Arztbesuch im Kindergarten unter der Leitung der Erzieher erarbeitet. Die Kinder weisen ihren Stofftieren Krankheiten zu, die geheilt werden sollen.

Ablauf: Nach der Anmeldung wird jeder kuschelige Patient mit seinem Elternteil (Kind) einzeln von einem Teddybärdoktor im Behandlungszelt befragt. Anschließend werden die Patienten untersucht und behandelt. Die Kinder haben so die Möglichkeit, die Arbeit eines Arztes zu verfolgen, verschiedene Untersuchungstechniken kennenzulernen, ohne selbst betroffen zu sein. Die Teddybärdoktoren werden im Vorfeld durch Fachpersonal der Universitätsklinik Mainz gezielt auf ihre Rolle vorbereitet.

Infos im Internet unter

www.teddyklinik-mainz.de

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