Wenn Menschenmassen nach Trier strömen

Eine proppenvolle Innenstadt, besetzte Parkhäuser, Menschen mit dicken Einkaufstüten und zufriedene Händler - Momentaufnahmen des Mantelsonntags, der gestern Zehntausende nach Trier lockte.

Trier. Die Parkhäuser im City-Bereich waren bereits kurz nach 13 Uhr voll. Zwischen Porta Nigra und Viehmarkt wälzten sich Menschenmassen. Karin Kaltenkirchens erste Bilanz fiel deshalb gestern Abend entsprechend positiv aus. "Wir sind sehr zufrieden", sagte die Vorsitzende der City-Initiative. "Bereits am Samstag war die Stadt sehr voll, und gestern war wirklich die Hölle los." Für Hans P. Schlechtriemen und Jürgen Jacobs war der Mantelsonntag auch eine Art Generalprobe. Die Geschäftsführer der Galeria-Kaufhof-Häuser in der Simeon- und Fleischstraße gingen gestern mit neu gestalteten Verkaufs-Welten an den Start. Die Umbauphase ist seit Donnerstag abgeschlossen. Beide Häuser setzen auf Hersteller- und Exklusivmarken und boten gestern mehr als 100 Markenshops und eine neue Innenraum-Gestaltung. "Die Reaktion der Kunden war sehr positiv", meldete Schlechtriemen gestern Abend. "Die Stadt war voll, die Tüten ebenfalls. Im Direktvergleich schreiben wir bessere Zahlen als an den Mantelsonntagen der letzten beiden Jahre.""Wir kommen immer wieder gerne hierher", meldete Michael Weis, der mit Frau und zwei Kindern aus dem saarländischen Nonnweiler angereist war. Neben dem Einkaufsbummel stand auch die Konstantin-Ausstellung auf dem Programm, und hier brauchte Familie Weis Geduld. "Die Schlange vor dem Landesmuseum war riesig lang", sagte Karin Weis. "Die Leute merken offenbar so langsam, dass die Ausstellung zu Ende geht."

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