Wenn Zuhören statt Lesen und Schreiben auf dem Stundenplan steht

Trier-Heiligkreuz · Im Stadtteil Heiligkreuz bekamen etwa 160 Kinder in der Grundschule und der benachbarten Kindertagesstätte von geübten Vorlesern Geschichten vorgetragen. Denn es war der bundesweite Vorlesetag.

 Gebannt hören die Kinder der zweiten Klasse Elisabeth Ruschel beim Vorlesetag zu. Foto: privat

Gebannt hören die Kinder der zweiten Klasse Elisabeth Ruschel beim Vorlesetag zu. Foto: privat

Foto: (h_st )

Trier-Heiligkreuz. Die künftigen Schulkinder aus den Kindertagesstätten Maternus, Wichernhaus und der Einrichtung Am Bach besuchten ihre Altersgenossen in der Kita Heiligkreuz und bekamen dort beim Vorlesetag von Eva Machetanz, deren Enkel selbst in der Schule in den Genuss der Veranstaltung kamen, die Geschichte "Der Zauberlehrling" (Tomi Ungerer) vorgelesen.
Auch die Erst- und Zweitklässler mussten an diesem Schulmorgen für eine Stunde keine Aufgaben rechnen oder Buchstaben schreiben, denn sie durften ebenso dem Vortrag eines Lesepaten lauschen. Dazu kamen als Vorleser Elisabeth Ruschel, ehemalige Ortsvorsteherin, Gregor Burgard, ehemaliger Pastoralreferent, und Buchhändlerin Lisa Hackbart in die Schule. Gebannt hörten die Sechs- und Siebenjährigen in ihren Klassen Ausschnitte der Bücher "Die kleine Hexe" (Ottfried Preußler), "Hinter verzauberten Fenstern" (Cornelia Funke) und "Der Schmetterling, der mit dem Fuß aufstampfte" (Rudyard Kipling).
Alle Vorleser begeisterten ihre jungen Zuhörer und leisteten mit jeweils zwei Sitzungen an diesem Vormittag einen wichtigen Beitrag dazu, den Kindern Freude am Lesen zu vermitteln.
Die Aktion wurde bereits zum zweiten Mal von Tandem-Heiligkreuz-Plus organisiert, der Kooperationsgruppe der Grundschule Heiligkreuz und den Kindertagesstätten. red

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