"Wer dem Evangelium folgt, kann nicht zu allem Ja und Amen sagen"

Fünf Frauen und zwei Männer hat der Trierer Weihbischof Robert Brahm im Trierer Dom zu Gemeindereferenten beauftragt.

Trier. (red) Die Beauftragungsfeier war Abschluss und Höhepunkt der Ausbildung, die aus Theologiestudium und dreijährigem Berufspraktikum besteht: Sieben neue Gemeindereferenten: Doris Faig, Eva-Maria Heyer, Andrea Nörling, Christoph Nörling, Thomas Pohl, Ursula Richter und Martina Stüber treten in Pfarreiengemeinschaften im ganzen Bistum ihren Dienst an.

"Sie haben die richtige Entscheidung getroffen", bestärkte Weihbischof Robert Brahm die Kandidaten. Nach einer aktuellen Umfrage sei für 73 Prozent der Deutschen ein Traumjob mehr wert als hohes Gehalt, und wenn man sich die Frage stelle, ob der Beruf Gemeindereferent ein Traumjob sei, bestätigte Brahm: "Meine erste Antwort ist ein entschiedenes Ja". Der Beruf biete vielseitige Aufgaben, man könne "für andere und mit anderen zusammen Gemeinden gestalten und aufbauen". In den Traumberuf müsse man den Missionsauftrag des Evangeliums übernehmen. Dies sei nicht immer einfach, in der praktischen Seelsorge stoße man nicht immer auf offene Ohren. "Wer dem Auftrag des Evangeliums folgt, der kann nicht zu allem Ja und Amen sagen, der rechnet mit neuen Herausforderungen für sich und die Gesellschaft", appellierte der Weihbischof an die neuen Seelsorger. An der Feier nahmen neben Freunden und Verwandten auch zahlreiche Angehörige der Heimat- und Einsatzpfarreien der Kandidaten teil.

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