Wer war der Jesuitenpater wirklich?

Oswald von Nell-Breuning (1890-1991) war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Sozialethiker des 20. Jahrhunderts. Nicht nur wegen der langen Dauer seines Lebens ist er als "Nestor der Katholischen Soziallehre" bezeichnet worden.

Trier. (red) Wer war der Jesuitenpater, der sowohl Päpste, Politiker und Gewerkschaftsvertreter beraten hat, als auch Kinder und Arbeiter unterstützte, ganz persönlich? Diese Fragen beantwortet das von Johannes Arnold herausgegebene Buch "Oswald von Nell-Breuning SJ, Anekdoten - Erinnerungen - Originaltexte", das jetzt im im Paulinus Verlag erschienen ist. Außer im offiziellen Gedenken, unter anderem durch die Vergabe des Oswald-von-Nell-Breuning-Preises seiner Geburtsstadt Trier, lebt Nell-Breuning bis heute in zahlreichen Anekdoten und persönlichen Erinnerungen fort. Im neu erschienenen Band liegen diese nun gesammelt vor.Die Autoren der Beiträge sind die Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl, die ehemaligen Ministerpräsidenten Holger Börner, Bernhard Vogel und Kurt Biedenkopf, die Bundesminister a. D. Norbert Blüm und Hans-Jochen Vogel und der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Ebenso haben der emeritierte Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, und der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx Beiträge geschrieben.

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