In seiner Predigt dankte Marx den drei neuen Seelsorgerinnen und Seelsorgern dafür, dass sie sich für den kirchlichen Dienst entschieden hätten. Vor allem in der Hinführung zu den Sakramenten, in der Betreuung Kranker und generell in allem, was den Menschen helfe, Jesus Christus zu finden, sei der Dienst der Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten unverzichtbar und überaus wertvoll. Sicher werde es nicht immer leicht sein, die Menschen auf ihrem Weg, auf der Suche nach Jesus Christus zu begleiten. "Es kann manchmal sogar ein wirklich langer und beschwerlicher Weg sein", sagte der Bischof. Aber Christus selber, "der größte Seelsorger", werde den Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in ihrem Dienst beistehen, ihnen Orientierung geben und auch immer wieder neue Kraft schenken. Jede Aktivität der Kirche müsse darauf abzielen, den Menschen zu helfen und ihnen die Begegnung mit Jesus Christus zu ermöglichen, sagte Bischof Marx. Es sei nicht nur der Auftrag der hauptamtlich in der Kirche Tätigen, sondern der Auftrag aller Gläubigen, "den Menschen immer wieder zu bezeugen, welch eine wunderbare Berufung es ist, Jesus zu folgen". Es gebe nichts Größeres, als Gott in Jesus Christus zu finden. Menschen zu Gott führen

Natürlich gebe es gleichwohl Menschen, so räumte der Bischof ein, die "den Hunger nach Eucharistie und dem Wort Gottes" nicht oder noch nicht in sich verspürten. Das müsse man zwar akzeptieren, Aufgabe der neuen Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten sei es aber auch, den Menschen dabei zu helfen, ihre inneren Sehnsüchte, die "vielleicht noch im Herzen verschüttet" seien, zu entdecken. Die Einsatzorte der neuen Gemeindereferenten sind: Marie-Luise Burg: Trier-Irsch, St. Georg und Trier-Olewig, St. Anna; Thomas Kaspar: Bettenfeld, St. Johannes der Täufer, Buchholz, Mariä Heimsuchung, Manderscheid, St. Hubertus, und Meerfeld, St. Johannes der Täufer; Petra Kollmar: Beulich, St. Laurentius, Emmelshausen, St. Hildegard, und Gondershausen, St. Servatius.