Wettbewerb wird noch härter

Zweimal Kaufhof, einmal Karstadt und auch noch das neue Paulinus-Center - ist Trier groß genug für dieses Quartett? Die Antwort auf diese Frage lautet 216. So hoch ist die Trierer Handelszentralität - der erzielte Umsatz in Relation zum Kaufkraftvolumen. Ein Spitzenwert im Bundesvergleich, der belegt, dass nicht nur Trierer ihr Geld vorrangig in Trier ausgeben, sondern es auch viele der mehr als 660 000 potenziellen Kunden im Einzugsgebiet in die Römerstadt zieht. Zwischen Luxemburg und Traben-Trarbach sowie zwischen den Landesgrenzen zu Nordrhein-Westfalen und dem Saarland bindet Trier ein Viertel des gesamten Kaufkraftvolumens. Die Karstadt Quelle AG scheint dieses große Bild zu erkennen und will ihr Trierer Haus nicht aufgeben. Eine gute Nachricht, an der die Gesellschaft sich messen lassen muss, wenn das Paulinus-Center harte Realität geworden ist. Doch nicht nur die großen Vier machen den Trierer Einzelhandel aus, sondern auch die kleinen Händler, die nicht den langen Atem eines großen Konzerns haben. Ihr Leben wird noch härter. j.pistorius@volksfreund.de

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