Wetter gut, alles gut

Ein tolles Jubiläum: Die zehnte Auflage von "Trier spielt" lockte bei optimalem Wetter am Samstag mehr als 45 000 Besucher in die Innenstadt. Das siebenstündige Freiluft-Familienfest wartete mit mehr als 100 kostenlosen Spiel- und Mitmach-Angeboten auf.

Trier. Eine Stadt im "Gelb-Fieber": Wo man hinblickt knallgelbe Luftballons mit der Strahle-Sonne. Das Markenzeichen von "Trier spielt" - und ruckzuck Mangelware. Am Nachmittag sind fast alle Ballons unters Volk gebracht, selbst ausgewachsene Teens ziehen fröhlich damit durch die Straßen der Altstadt. Die Stimmung ist prächtig.Zum umfassendsten Angebot seit der "Trier spielt"-Premiere 1998 gesellt sich Wetter-Glück: Bei milden Temperaturen und phasenweise strahlendem Sonnenschein entwickelt sich eine entspannte Atmosphäre, in der es nicht stört, wenn man an einigen Spielstationen in langen Schlangen anstehen muss.

In früheren Jahren kam das Spielfest schon mal etwas schleppend in Gang. Diesmal herrscht Betrieb schon bei der Eröffnung. Die findet erstmals auf dem Kornmarkt statt. "Damit haben wir Geld eingespart, das wir ins Programm investieren konnten", begründet City-Initiative-Chefin Karin Kaltenkirchen den Verzicht auf die Hauptmarkt-Bühne. Ihr Dank gilt den 500 ehrenamtlichen Helfern sowie den vielen Sponsoren, die mit dazu beitragen, dass das von Projektleiterin Inge Schönherr koordinierte Fest zu einer runden Sache wird.

Weil so viel Engagement, Herzblut und breite Unterstützung drin steckt, kommt die City-Initiative mit Organisationskosten von 20 000 Euro hin.

Alles in allem festige die Veranstaltung Triers guten Ruf als familienfreundliche Stadt, betonen die Schirmherren Gisela Schröer (Arbeitsgemeinschaft Trierer Kinder) und Horst Schreiber (IHK-Vizepräsident).

Der Zuspruch liegt noch über der Bestmarke vom vergangenen Jahr (40 000). Die Parkhäuser sind früher besetzt und die Busse voller als sonst. Nach Ende der siebenstündigen Veranstaltung können sich die "Trier spielt"-Macher über eine neuen Rekord freuen: 45 000 Besucher!

Als große Zugnummer erweist sich wie bereits im vergangenen die "Mega-Buddelkiste" auf dem Viehmarkt. Fast 50 Tonnen Sand sind eigens für "Trier spielt" aus Ernzen herbeigekarrt worden. Am Abend ist der Viehmarkt allerdings wieder "besenrein"

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