Risikogruppe Schwerbehinderung und Corona: Wie die Trierer Lebenshilfe mit dem Virus umgeht

Trier/Konz/Schweich/Saarburg · Mehr als 17 000 Menschen in der Stadt Trier und im Kreis Trier-Saarburg gelten als schwerbehindert. Sie sind durch die Corona-Epidemie besonders gefährdet. Das hat Konsequenzen – vor allem für die Einrichtungen der Lebenshilfevereinigungen.

 Das Bild zeigt eine der beiden achtköpfigen Wohngruppen im Lebenshilfe Forum Michael Kutscheid in Schweich beim Essen.

Das Bild zeigt eine der beiden achtköpfigen Wohngruppen im Lebenshilfe Forum Michael Kutscheid in Schweich beim Essen.

Foto: Lebenshilfe Trier-Saarburg

Zum Glück verzeichnet bisher weder der Lebenshilfeverein Trier noch der im Kreis Trier-Saarburg Corona-Infektionen, nicht beim Personal und nicht bei den Bewohnern. Die seit mehreren Wochen ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen greifen also. Die Mitarbeiter stemmen dazu ein außergewöhnliches Pensum. Allerdings geht der Ausnahmezustand zum Schutz der „Risikogruppe“ auch auf Kosten der Teilhabe am ohnehin eingeschränkten gesellschaftlichen Leben. Dabei haben die Selbsthilfevereine in der Vergangenheit teils hart dafür gekämpft.