Risikogruppe Schwerbehinderung und Corona: Wie die Trierer Lebenshilfe mit dem Virus umgeht
Trier/Konz/Schweich/Saarburg · Mehr als 17 000 Menschen in der Stadt Trier und im Kreis Trier-Saarburg gelten als schwerbehindert. Sie sind durch die Corona-Epidemie besonders gefährdet. Das hat Konsequenzen – vor allem für die Einrichtungen der Lebenshilfevereinigungen.
Zum Glück verzeichnet bisher weder der Lebenshilfeverein Trier noch der im Kreis Trier-Saarburg Corona-Infektionen, nicht beim Personal und nicht bei den Bewohnern. Die seit mehreren Wochen ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen greifen also. Die Mitarbeiter stemmen dazu ein außergewöhnliches Pensum. Allerdings geht der Ausnahmezustand zum Schutz der „Risikogruppe“ auch auf Kosten der Teilhabe am ohnehin eingeschränkten gesellschaftlichen Leben. Dabei haben die Selbsthilfevereine in der Vergangenheit teils hart dafür gekämpft.