Wer ernten wolle, müsse säen. "Mit Hilfe des Landes haben wir auf dem Petrisberg gesät, und die Ernte wird sehr vielfältig sein", prophezeite Schröer. Es werde ein neues Stadtquartier entstehen, wobei die Landesgartenschau der erste Schritt auf diesem Weg sei. Der OB betonte, die Bürger würden dauerhaft profitieren, denn der Naherholungswert in der Stadt und insbesondere auf der Tarforster Höhe werde dank der Gesamtinvestition von 15,2 Millionen Euro erheblich gesteigert. Als symbolkräftiges Geschenk bekamen alle Gäste nach dem Empfang einen kleinen Topf mit Ringelblumen überreicht. Wer bei einer Veranstaltung am Wasserband am 13. Juni die größte Pflanze vorweisen kann, wird mit einer Heißluftballonfahrt belohnt. In seiner Ansprache verwies der Oberbürgermeister noch auf eine weitere bedeutende Veranstaltung mit überregionaler Bedeutung, die der Stadt in diesem Jahr bevorsteht. "1984 haben wir das 2000-jährige Jubiläum gefeiert, also werden wir dieses Jahr 2020 Jahre alt." Dies sei kein Grund zu pompösen Feiern, "aber ein Grund, an das Alter der Stadt zu erinnern". Bei Vorgrabungen zur Landesgartenschau sei ein Römerlager aus dem Jahr 30 vor Christus entdeckt worden. Trier sei damit "2020 und mehr", nämlich nicht nur eine alte Stadt, sondern auch eine europäische Stadt, eine Sportstadt und die einzelhandelszentralste Stadt Deutschlands. Schröer: "Unter diesem 2020 und mehr werden wir die ohnehin stattfindenden Veranstaltungen thematisch zusammenfassen."