"Wie et frieja woar" lockt wieder viele Gäste zum Weinstraßenfest von Schleich

Schleich · Bereits zum 28. Mal fand das Weinstraßenfest im Dorfzentrum von Schleich statt.

 Die Küchenfeen: Maria Schu, Irmina Lörscher, Christina Philippi, Sigrid Reh, Resi Hülsken und Steffi Kirsch (von links). TV-Foto: Renate Scherf-Pitzing

Die Küchenfeen: Maria Schu, Irmina Lörscher, Christina Philippi, Sigrid Reh, Resi Hülsken und Steffi Kirsch (von links). TV-Foto: Renate Scherf-Pitzing

Foto: Renate Scherf-Pitzing (pitz) ("TV-Upload Scherf-Pitzing"

Schleich (pitz) Drei Tage wurde in Schleich das Weinstraßenfest gefeiert, in diesem Jahr bereits zum 28. Mal. Auf den Ansturm der Gäste ist Verlass, gibt es doch hervorragenden Wein und echte Hausmannskost "Wie et frieja woar".
Ortsbürgermeister Rudolf Körner sagt: "Die Frauen unserer verschieden Vereine kochen für die Besucher, und das Essen ist ein echter Besuchermagnet."
Nachdem vor kurzem das neue Gemeindehaus, scherzhaft die "Körnerhalle" genannt, eingeweiht wurde, haben die Veranstalter jetzt bessere Arbeitsbedingungen und die Besucher neue Toiletten. Weinhoheiten und Vertreter der Kommunalpolitik besuchten das Fest ebenfalls. Es konnten wieder Handwerke von früher ausprobiert werden. Wer geschickt war, klopfte für seine Liebste oder für seinen Liebsten ein Herz aus Schiefer. Für gute Stimmung sorgten die Winzerkapellen aus Detzem und Ensch, Vielharmonie aus Waldrach und am Abend spielten "Two4you" und "Switch" auf.
Nach der Messe am Sonntag ging es gemütlich mit einem Frühschoppen weiter. Am Montag fanden traditionell die Winzerspiele statt. An diesem Wettkampf konnte jeder teilnehmen. Kraft und Schnelligkeit wurden mit weinbautypischen Gerätschaften beim Fassrollen oder beim Hottenlauf gemessen. Für die Zuschauer war das eine Riesengaudi. Ein mit Stroh beladener Leiterwagen und ein frisch aufgeschütteter Haufen Stroh begeisterte besonders die Kinder. Die drei kleinen Mädchen der Familie Bannes-Levy aus Jacksonville (Florida), die ebenfalls beim Weinstraßenfest waren, konnten gar nicht genug davon bekommen, im Stroh zu toben. "Die Anzahl der Gäste ist schwer einzuschätzen", meint Ortsbürgermeister Körner. "Viele machen nur einen Zwischenstopp zum Essen und um unseren guten Schleicher Wein zu probieren."

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