Wie im Affenhaus

TRIER. Ob heulender Wolf oder kreischender Affe: Mockys musikalische Reise von der Tierwelt in die Gesellschaft besticht durch wilde, urwaldähnliche Rhythmen und Klänge. Im Forum Trier hat der Kanadier sein neustes Album "Navy Brown Blues" vorgestellt.

Die Resonanz war eher dürftig, doch die, die kamen, waren umso begeisterter: Der kanadische Ausnahme-Musiker Dominic Salole hat sein Publikum im Forum Trier begeistert.Was ihn bei seinem aktuellen Album "Navy Brown Blues" inspiriert hat, wird schon in den ersten Takten deutlich. Klänge, die an aufgeregtes Treiben in einem Affenhaus erinnern, sind zu hören. Die Zuschauer werden zurückversetzt in ihre Kindheit, Erinnerungen an einen frühen Zoobesuch werden wach.

Mocky führt musikalisch in eine Welt voller Tiere und Natur. Ob düstere Melodik, harte Beats oder sanfte Töne: Jeder Schritt aus der Tierwelt wird klangvoll in die Zivilisation übertragen.

Mit Liedern wie "Howling at the moon", "Sweet Music" oder "Navy Brown Blues" führen er und seine dreiköpfige Band das Publikum auf der Expedition an. Mocky besticht mit seiner Mischung aus HipHop, Jazz und Soul, aus Sprechgesang, Akustikgitarre, Keyboards und harten Drums.

Nach einer knapp anderthalbstündigen Reise zurück in die Kindheit verabschiedeten sich das Untergrund-Pop-Phänomen und seine "Navy Brown Blues Band" vom Publikum im Forum.

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