Analyse So geht die Stadt Trier mit ihrem Weltkulturerbe um

Trier · Nicht die beste Visitenkarte: So präsentieren sich Römerbrücke und Kaiserthermen eine Woche vor Beginn der Landesausstellung zum Untergang des Römischen Reiches.

 Unesco-Welterbe, wie man es besser nicht präsentieren sollte: Die Außenbesichtigung der Kaiserthermen ist seit Jahren nicht möglich, weil der um sie herum führend Rad- und Fußweg gesperrt ist.

Unesco-Welterbe, wie man es besser nicht präsentieren sollte: Die Außenbesichtigung der Kaiserthermen ist seit Jahren nicht möglich, weil der um sie herum führend Rad- und Fußweg gesperrt ist.

Foto: Roland Morgen

Der Untergang des römischen Trier lässt sich am Stadtmodell in den Barbarathermen ablesen. Da ist die einst 6,4 Kilometer lange Stadtmauer auf weiten Strecken nicht mehr existent. Und die Porta Alba, quasi das Heiligkreuzer Gegenstück zur Porta Nigra, ist komplett von der Bildfläche verschwunden. Die Vandalen waren da! Nicht die berüchtigten germanischen, sondern neuzeitliche, die sich persönlich am Stadtmodell vergriffen oder ihre Kinder darüberrobben lassen haben.