Weihnachtszeit Weihnachtsbeleuchtung und Energiekrise: Wie kann das funktionieren?

Trier · Deutschlands Stromversorger stehen in diesem Winter vor großen Herausforderungen. Trotzdem leuchtet die Trierer Innenstadt weihnachtlich. Die Verantwortlichen erklären, wie das möglich ist.

Auch dieses Jahr ist die Winterbeleuchtung in der Trierer Innenstadt zu sehen.

Auch dieses Jahr ist die Winterbeleuchtung in der Trierer Innenstadt zu sehen.

Foto: Roland Morgen

Die Porta Nigra sowie der Dom werden als die zentralen Wahrzeichen der Stadt in der Adventszeit bis Neujahr an den Wochenenden beleuchtet. „Weihnachten ist das Fest der Hoffnung und der Zuversicht. Gerade an Feiertagen spendet das Licht unserer Denkmäler eine positive Stimmung“, lässt das Rathaus via Pressemitteilung verkünden.

Auch die Trierer Innenstadt erleuchtet in der Winterzeit. Die City-Initiative Trier kümmert sich seit zehn Jahren um die innerstädtische Winterbeleuchtung. Diese „ist gemeinsam mit dem Weihnachtsmarkt am 18. November gestartet und wird bis zum 31. Januar 2023 Licht in die dunkle Jahreszeit bringen“, erklärt Jennifer Schaefer, Leiterin der Geschäftsstelle der City-Initiative Trier.

Wie die City-Initiative Trier Energie spart

Auf Grund der Energieknappheit ist die Bevölkerung zum Energie sparen aufgerufen. Auch Vereine und Organisationen werden appelliert. Schon vor Beginn der Krise, habe die City-Initiative Trier über die Jahre hinweg die gesamte innerstädtische Illumination auf zeitgemäße und energieeffiziente LED-Technik umgerüstet, erläutert Schaefer. Unterstützt wurde der Verein dabei von den Stadtwerken Trier und Wöffler Verkehrstechnik. Die Energie würde aus 100 Prozent Ökostrom gespeist werden, so die Leiterin der Geschäftsstelle.

Der Umfang der Weihnachtsbeleuchtung ist analog zudem aus dem vorherigen Jahr. Um noch mehr Energie zu sparen, habe die City-Initiative die Leuchtstunden der Winterbeleuchtung in diesem Jahr um mehr als 20 Prozent reduziert. Die genauen „Leuchtstunden“ ließen sich allerdings nicht genau pauschalisieren. Schaefer erklärt: „So leuchten wir beispielsweise im Dezember unter der Woche von montags bis donnerstags 15:00 Uhr bis 21:00 Uhr und am Wochenende freitags bis sonntags von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr.“ An Heiligabend und an Silvester leuchteten sie länger und im Januar wiederum verkürzten sich die Beleuchtungszeiten.

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