Coronavirus Keine Sperrmüllabfuhr mehr ab Ostern, Windeltonne in der Warteschleife

Trier · Wegen der Coronakrise wird die regionale Abfuhr von Sperrmüll und Grüngut demnächst vorübergehend eingestellt.

Windeleimer kommt, Sperrmüllabfuhr wird auf Eis gelegt
Foto: vetter friedemann

Wegen der Coronakrise wird die regionale Abfuhr von Sperrmüll und Grüngut ab dem 10. April vorübergehend eingestellt. Alle bislang eingegangenen Meldungen werden aber laut ART-Chef Max Monzel noch erledigt. Wenn sich die Situation entspanne, soll die Sperrmüll- und Grünabfuhr wieder wie gewohnt aufgenommen werden. Zur Begründung sagte Monzel, dass mit diesem Schritt die Abfuhr von Restmüll und Bioabfall sichergestellt werden solle. Auch beim Abfallzweckverband gebe es derzeit einige Krankheitsfälle, allerdings sei kein Mitarbeiter an Corona erkrankt. Die Wertstoffhöfe und Grüngutsammelstellen in der Region bleiben offen. Eine ART-Sprecherin mahnte allerdings, dort nur „das zu entsorgen, was unbedingt weg muss“. Wenn der derzeitige Zulauf anhalte, müssten einzelne Sammelstellen womöglich geschlossen werden.

Unterdessen zeichnet sich bei der Frage nach dem Wohin mit den Windeln eine Lösung ab. Wenn die Kommunen dies beschlössen, könnten die Bürger in den jeweiligen Kreisen und der Stadt Trier eine Windeltonne ordern, sagte die Sprecherin. Jede Abfuhr soll zwischen 4,50 und 4,80 Euro kosten. Im Vulkaneifelkreis gibt es den Windelsack. Die Entsorgung dort ist laut ART in der Abfallgebühr enthalten.

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